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BMW-Debakel im Jahr 2024 – Gewinn stürzt um 37 Prozent ab!

2025-03-14

Autor: Louis

Der renommierte deutsche Autohersteller BMW sieht sich im Geschäftsjahr 2024 mit einem dramatischen Gewinneinbruch konfrontiert. Nach Steuern erzielte der Konzern lediglich 7,7 Milliarden Euro, was einem Rückgang von beeindruckenden 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist bereits der zweite große Rückgang in Folge, und die Alarmglocken läuten!

Der Umsatz erlebte ebenfalls einen signifikanten Rückgang. Mit 142 Milliarden Euro musste BMW ein Minus von 8,4 Prozent hinnehmen. Doch es gibt einen kleinen Lichtblick: Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine wachsende Nachfrage, insbesondere in Europa und den USA. Allerdings bleiben die Verkäufe in China weiterhin schwach, was die großen Probleme der Münchener unterstreicht. Hinzu kommen Schwierigkeiten mit Bremsen, die vom Zulieferer Continental bezogen werden.

Trotz dieser „herausfordernden“ Situation und den jüngsten Zollerhöhungen, die von den USA verhängt wurden, hat BMW optimistische Aussichten für das Vorsteuerergebnis und strebt an, wieder auf ein ähnliches Niveau wie 2024 zu gelangen. Eine genaue Prognose des Gewinns nach Steuern wurde jedoch nicht veröffentlicht.

Ein Blick auf die Margen zeigt, dass diese seit der Corona-Pandemie deutlich gesunken sind. BMW steht mit seinem Gewinneinbruch nicht allein da: Auch die anderen großen deutschen Automarken, wie Volkswagen und Mercedes-Benz, melden ähnlich dramatische Rückgänge. Volkswagen verzeichnete einen Rückgang um 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, während Mercedes-Benz um 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro einbrach. All diese Unternehmen klagen über die schwierigen Bedingungen auf dem chinesischen Markt.

„Man darf die aktuellen Ergebnisse jedoch nicht nur mit den letzten paar Jahren vergleichen“, sagt der Branchenexperte Frank Schwope, der an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln und Hannover lehrt. „Wir erleben derzeit eine Normalisierung nach einer Zeit, in der die Gewinne exorbitant hoch waren.“

Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Branche nach dem ersten Corona-Schock im Jahr 2020 in den folgenden Jahren, bedingt durch den Mangel an Chips und Fahrzeugen, kaum Rabatte gab und sich vermehrt auf teurere Modelle konzentrierte. Dies hob die Margen der Hersteller wie VW, Mercedes und BMW auf ein zuvor unbekanntes Niveau.

Betrachtet man die bisherige Entwicklung bei BMW, lässt sich der Stolz auf den Rekordgewinn von 18,6 Milliarden Euro im Jahr 2022 nicht leugnen. In den Jahren 2021 und 2023 lagen die Gewinne jeweils bei über 12 Milliarden Euro. Im Vergleich zu diesen außergewöhnlichen Jahren wirken die aktuellen Zahlen bescheiden. Dennoch sollte man den alten Rekordgewinn von 2017 in Höhe von 8,7 Milliarden Euro nicht vergessen. Selbst unter Berücksichtigung der Inflation sehen die 7,7 Milliarden Euro nicht mehr so schlecht aus.

Es bleibt abzuwarten, wie BMW und die gesamte Branche auf diese Herausforderungen reagieren werden. Ein Gewinnrückgang von 37 Prozent ist ein Weckruf, den die Automobilindustrie ernst nehmen muss.