Personalmangel bei der Polizei

In zahlreichen Umfragen genießen Polizisten ein hohes Ansehen in der Gesellschaft. Dennoch spricht die Politik jetzt drastische Warnungen aus. Der Regierungsrat hat eindeutig festgestellt, dass die Sicherheit im Gebiet der Regionalpolizei Unteres Fricktal aufgrund des alarmierenden Personalmangels nicht mehr in ausreichendem Maße garantiert werden kann.

Rückgang der Polizeibeamten

Wie die "Neue Fricktaler Zeitung" berichtet, bezieht sich diese Aussage auf die Entwicklungen im Personalbestand der Regionalpolizei. In den letzten Jahren ist die Zahl der Polizeibeamten drastisch gesunken. So verließen 2024 gleich fünf Polizisten die Regionalpolizei, während es im Jahr 2023 zwei und 2021 nur einen Abgang gab. Aktuell stehen der Regionalpolizei noch schockierende acht Polizisten zur Verfügung – bald sind es möglicherweise sogar nur noch sieben!

Sollbestand und Abgänge

Der Sollbestand müsste jedoch bei mindestens 13,5 Vollzeitäquivalenten liegen, um die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können. Ein besorgniserregendes Bild ergibt sich auch durch die Abgänge: Drei Beamte wechselten zur Polizei Basel-Landschaft, drei weitere zu anderen Polizeibehörden im Aargau, ein Beamter zur Kantonspolizei und ein weiterer wechselt in eine andere Verwaltungsstelle.

Maßnahmen gegen Personalmangel

Um den Personalmangel zu überbrücken, intensiviert die Regionalpolizei Unteres Fricktal die Zusammenarbeit mit der Regionalpolizei Oberes Fricktal. Das hat jedoch zur Folge, dass die Zahl der Patrouillen drastisch reduziert wurde. Zudem erwägen die örtlichen Behörden, bestimmte Polizeileistungen von der Aargauer Kantonspolizei einzukaufen.

Langfristige Folgen und politische Maßnahmen

Experten warnen, dass dieser akute Personalmangel langfristig zu einem Anstieg der Kriminalität führen könnte. Was wird die Politik unternehmen, um die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei zu sichern? Schockierende Entwicklungen deuten darauf hin, dass grundlegende Veränderungen notwendig sind. Sind wir auf eine Gefahrenlage vorbereitet? Die Bürger stellen beunruhigte Fragen: Ist Ihre Sicherheit in Gefahr?