Nation

Alarmstufe Rot für die Alpakas: Müssen diese Tiere wirklich umziehen?

2024-11-10

Autor: Emma

Ein dramatisches Schicksal für die Alpakas und Lamas

In der idyllischen Gsteigmatte in Burgdorf stehen die Alpakas und Lamas vor einem dramatischen Schicksal: Sie müssen ihr Zuhause verlassen, da die Stadt plant, das Areal in eine Biodiversitätswiese umzuwandeln. Trotz erheblicher Unterstützung in Form von 1500 Unterschriften für eine Petition zur Verfügungstellung eines Teils der Wiese lehnt der Gemeinderat jegliche Kompromisslösung ab.

Spannung vor der Hauptversammlung

Die Situation ist angespannt. An einer außerordentlichen Hauptversammlung, die für Ende November anberaumt ist, wird über das weitere Schicksal der Tiere entschieden. Die IG Lamas & Alpacas Gsteigmatte Burgdorf hat bereits viel Zeit und Energie in die Suche nach einer Alternativwiese investiert. Laut Vereinspräsident Philipp Schärf sind die von der Stadt vorgeschlagenen Flächen jedoch nicht geeignet und der Umzug übersteigt schlichtweg die Ressourcen des Vereins.

Stadt übernimmt Umzugskosten, aber Unterstützung bleibt aus

Die Stadt hat zwar angekündigt, die Kosten für den Umzug zu übernehmen, doch konkrete Vorschläge zur Unterstützung blieben bislang aus. "Wir sind bereit, die Gegebenheiten zu akzeptieren, doch die Suche nach der besten Lösung für unsere Tiere wird immer drängender", klagt Schärf.

Besorgnis in der Gemeinschaft und bei Institutionen

Es ist nicht nur die Gemeinschaft im Viertel, die sich wünscht, dass die Tiere bleiben. Zahlreiche Schulen und Institutionen, die den Alpakas und Lamas regelmäßig Besuche abstatten, sind ebenfalls besorgt. Die Enttäuschung über die Entscheidung des Gemeinderats ist groß.

Hoffnung auf private Aufnahmemöglichkeiten schwindet

Ein trauriger Aspekt ist, dass private Interessenten bereitstehen, die Alpakas aufzunehmen, während die Hoffnung schwindet, dass ein geeigneter Platz in Burgdorf bis Ende Dezember noch gefunden werden kann. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die finanziellen Hürden stellen eine massive Herausforderung dar.

Zwangsräumung droht bis Januar 2025

Sollten die Alpakas und Lamas tatsächlich bis Januar 2025 nicht umgesiedelt werden, wird die Stadt nicht zögern, eine Zwangsräumung durchzuführen. Dies würde bedeuten, dass die Tiere unter Aufsicht des Veterinäramtes des Kantons Bern von der Wiese entfernt werden.

Die Zukunft der beliebten Tiere bleibt ungewiss

Die Entscheidung über das weitere Vorgehen wird mit Spannung erwartet. Die Frage bleibt: Was passiert mit diesen zutiefst beliebten Tieren? Stehen wir vor einer endgültigen Trennung oder gibt es noch Hoffnung?