Gesundheit

Alarmierend! Diese Symptome deuten auf einen Vitamin-D-Mangel hin

2025-03-20

Autor: Nina

Vitamin D ist eines der wichtigen fettlöslichen Vitamine, das unser Körper nicht nur speichern, sondern auch selbst herstellen kann – allerdings benötigt er dafür die Sonne! Viele Menschen verbringen zu viel Zeit in geschlossenen Räumen und halten sich nicht ausreichend im Freien auf, sodass die körpereigenen Vitamin-D-Reserven tanken und im Laufe der Zeit aufgebraucht werden können. Doch was sind die konkreten Symptome eines Vitamin-D-Mangels?

Die vielen Funktionen von Vitamin D

Vitamin D ist nicht nur entscheidend für starke Knochen, sondern spielt auch eine essentielle Rolle für unsere Muskeln, das Immunsystem und die Regulierung des Kalzium-Spiegels. Studien zeigen, dass Vitamin D sogar für die Gesundheit unseres Nervensystems und damit für unsere psychische Stabilität wichtig ist. Laut der Stoffwechselexpertin Helena Orfanos-Boeckel kann ein Mangel zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Wie erkennt man einen Mangel?

Der Vitamin-D-Gehalt wird durch Blutuntersuchungen bestimmt, wobei 25-Hydroxyvitamin-D als wichtigste Kennzahl gilt. Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt, dass die Werte starken saisonalen Schwankungen unterliegen, was bedeutet, dass ein kurzfristig niedriger Wert nicht unbedingt auf einen langanhaltenden Mangel schließen lässt. Ein Mangel ist meist erst dann erkennbar, wenn über einen längeren Zeitraum kein Vitamin D produziert werden kann, was besonders in den Wintermonaten der Fall ist.

Laut Experten liegt die Grenze für einen Mangel – abhängig von der Quelle – zwischen 10 und 20 Nanogramm pro Milliliter. Besorgniserregend ist alles unter 10 Nanogramm, was ernste gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Die Zielwerte, um die Gesundheit zu fördern, liegen bei 50 bis 70 Nanogramm pro Milliliter.

Schwere Symptome bei Kindern und Jugendlichen

Ein akuter Vitamin-D-Mangel kann bei Kindern zu gravierenden Erkrankungen wie Rachitis führen, einer Krankheit, bei der die Knochensubstanz geschwächt wird und es zu Verformungen der Beine kommen kann. Auch Symptome wie Störungen des Knochenwachstums, Muskelkraftminderung und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen sindkehrbare Folgen eines Vitamin-D-Mangels.

Wachsende Gefahren für Erwachsene

Bei Erwachsenen führt ein Mangel oft zu Knochenschmerzen, Muskelverspannungen und einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Typ-2-Diabetes. Zudem hat eine aktuelle Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums gezeigt, dass Vitamin D im Kampf gegen Krebserkrankungen eine Rolle spielen könnte.

Besondere Vorsicht bei Senioren

Ältere Menschen sollten besonders auf ihren Vitamin-D-Spiegel achten. Ein langfristiger Mangel kann zu Osteoporose führen und die Wahrscheinlichkeit von Knochenbrüchen drastisch erhöhen. Zudem benötigen ältere Menschen mehr Vitamin D als jüngere, da ihre Haut weniger Vitamin D produziert.

Wer sollte getestet werden?

Risikogruppen sind vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen des Verdauungstrakts, Menschen, die sich religiös oder kulturell bedecken, sowie Personen mit dunklerer Haut, da sie mehr Sonnenlicht benötigen, um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Auch diejenigen, die selten an die frische Luft gehen, sollten ihren Status regelmäßig überprüfen lassen – Nahrung allein kann nicht alles abdecken!

Achtung: Vitamin-D-Überdosierung

Funktionsstörungen können jedoch nicht nur durch einen Mangel, sondern auch durch eine Überdosierung auftreten! Zu viel Vitamin D kann zu Symptomen wie Appetitlosigkeit und Übelkeit führen. Eine chronische Überdosierung lädt Kalzium im Körper ab und kann ernsthafte gesundheitliche Risiken nach sich ziehen.

Fazit

Achten Sie darauf, ausreichend Sonne zu tanken, und lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel gegebenenfalls überprüfen. Ihre Gesundheit könnte davon abhängen!