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Afghanistan: Russland zahlte den Taliban für Angriffe auf US-Soldaten

2025-01-09

Autor: Laura

Ein schockierender Bericht enthüllt, dass Russland angeblich die Taliban finanzierte, um gezielte Terroranschläge auf US-Soldaten in Afghanistan durchzuführen.

Ein Investigativteam von "The Insider" und "Spiegel" hat erdrückende Beweise gefunden, die eine mögliche Komplizenschaft zwischen dem russischen Militärgeheimdienst GRU und den islamistischen Taliban belegen. Laut den Recherchen erhielt die Taliban-Organisation zwischen 2016 und 2019 beträchtliche Summen, um Angriffe auf die internationalen Truppen, insbesondere US-Soldaten, zu orchestrieren.

Berichten zufolge zahlte Russland im Durchschnitt etwa 200.000 US-Dollar für jeden getöteten Soldaten, was insgesamt über 30 Millionen US-Dollar ausmachte. Dies betont nicht nur die Gefahr, denen die Soldaten ausgesetzt waren, sondern auch die möglicherweise strategischen Motive hinter dieser geheimen Finanzierung. Die New York Times hatte bereits 2020 ähnliche Informationen veröffentlicht, dass US-Behörden verdächtige Banktransaktionen nachverfolgt hatten, die von GRU-Konten an Taliban-Konten geleitet wurden.

Die afghanischen Geheimdienste hatten 2019 erste Hinweise auf diese geheimen Zahlungen durch Verhöre von Taliban-Mitgliedern erhalten. Mindestens zehn Kuriere mit Verbindungen zur GRU wurden im Zuge der Ermittlungen festgenommen. Diese Kuriere schienen unter der Führung von Rahmatullah Azizi zu arbeiten, einem ehemaligen Schmuggler und Unternehmer im Edelsteinhandel, der seit 2019 in Moskau lebt.

Die Verbindung zwischen dem GRU und der Taliban eröffnet düstere Ausblicke auf die geopolitischen Spiele, die im Hintergrund stattfinden. Die GRU-Einheit 29155, bekannt für verdeckte Operationen in Europa, wird als zentrale Figur bei diesem Netzwerk genannt. Die Drahtzieher hinter diesen Machenschaften sind Generalleutnant Ivan Kassianenko und Oberst Alexej Archipow, die eine entscheidende Rolle bei der Koordination dieser Aktivitäten gespielt haben.

Ein weiterer betroffener Akteur ist Par Han Gul Zafar, der ebenfalls eng mit der GRU zusammengearbeitet haben soll. Er rekrutierte Afghanen und nutzte gefälschte Papiere, die für GRU-Agenten ausgestellt wurden.

Die Berichte zeigen zudem, dass einige dieser Kuriere versucht haben, in Europa Asyl zu beantragen, darunter auch in Deutschland. Zwei Personen, die an diesen geheimen Operationen beteiligt waren, haben in Deutschland Asyl beantragt, wurden jedoch abgelehnt, leben aber weiterhin im Land.

Trotz zahlreicher Beweise und eines offensichtlichen Netzwerks bleiben die offiziellen Ermittlungen kleinlaut. Ein ehemaliger Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes äußerte, dass sowohl afghanische Regierungsbeamte als auch die Zurückhaltung der US-Behörden, die Verwicklung Russlands anzuerkennen, die Aufklärung der Wahrheit behinderten. Ein weiterer Insider erklärte: "Ohne internationale Unterstützung konnten wir die Wahrheit nicht vollständig ans Licht bringen."

Diese Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die bereits komplexe Sicherheitslage in Afghanistan und den unberechenbaren Einfluss von ausländischen Mächten in der Region. Was bedeutet das für die Zukunft der internationalen Bemühungen in Afghanistan? Die Details dieser geschmacklosen Intrige kommen ans Licht und die ganze Welt schaut gespannt zu.