
Acosta-Manager Albert Valera: Kein Grund zur Panik!
2025-03-21
Autor: Leonardo
Trotz einer vielversprechenden Karriere und beeindruckenden Qualifikationen aus Thailand und Argentinien haben die ersten beiden MotoGP-Veranstaltungen für Pedro Acosta und sein Team KTM mit Enttäuschungen geendet. Nach einem neunten Platz in Buriram und einem siebten Platz in Las Termas, die er teilweise der Disqualifikation von Ogura verdankt, liegt Acosta nun auf dem zehnten Platz in der WM-Wertung. Zu diesem enttäuschenden Ergebnis trug auch ein Sturz im ersten Sprint des Jahres bei.
Erstaunlich ist, dass die Leistung des erst 20-jährigen Spaniers aus Murcia während der zweiten Rennhälfte stark nachließ. In keiner der Wettkämpfe hatte er auch nur ansatzweise die Möglichkeit, um einen Podestplatz zu kämpfen. Diese Entwicklung hat einige spanische Medien auf den Plan gerufen, die nach dem Rennen lautstark über die vermeintlichen Schwächen des Motorrads und die Unfähigkeit von KTM berichteten. Während die Marquez-Brüder als Sieger gefeiert wurden, wurde Acostas Situation als dramatisch dargestellt.
Albert Valera, der Manager von Pedro Acosta, der auch Jorge Martin und Aleix Espargaro betreut, nahm öffentlich Stellung zu diesen Spekulationen. Er betonte, dass die Verantwortung nun bei KTM liege, ein konkurrenzfähiges Motorrad bereitzustellen, damit der talentierte Spanier seine Ambitionen verwirklichen kann.
Es gab Gerüchte über mögliche Leistungsklauseln in Acostas Vertrag, die seinen vorzeitigen Wechsel zu anderen Teams beschleunigen könnten. Tatsächlich wurde der junge Spanier bereits mit mehreren Teams für die Saison 2026 in Verbindung gebracht.
In einem Interview mit SPEEDWEEK.com äußerte sich Valera klar zur aktuellen Situation von Acosta: „Pedro hat einen Vertrag mit KTM, der bis 2026 gültig ist. Es gibt keine Leistungsklauseln, was in der MotoGP untypisch ist, da die Bewertung der Leistungen beider Seiten komplex und oft nicht zielführend ist.
Er stellte fest: „Ich will es ganz deutlich sagen: Bis heute haben wir mit niemandem über Pedros Zukunft gesprochen oder verhandelt. Es gibt keinen Grund zur Panik. Die ersten Rennen der Saison haben immer ihre eigenen Herausforderungen, und es wäre falsch, diese Ergebnisse auf den Rest der Saison zu projizieren. Die kommenden Rennen werden sehr aufschlussreich sein, insbesondere wenn die MotoGP nach Europa kommt.
Gleichzeitig räumte Valera ein, dass ein gewisser Leistungsdruck herrscht: „Pedro benötigt ein siegfähiges Motorrad, um seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Er kann nicht ewig warten, bis die technische Leistung gegeben ist.
Valera, der die Erfolge und Titelgewinne seines Schützlings mit KTM hautnah miterlebt hat, betonte abschließend: „Pedro konzentriert sich voll und ganz auf seine Leistung, und KTM arbeitet mit ihm daran, im Rennen an die Spitze zu gelangen. Es gibt keinen Zweifel, dass KTM alle Anstrengungen unternimmt, um das Leistungsversprechen zu erfüllen. Falls das nicht gelingt, sehen wir uns möglichen Veränderungen ab 2027 gegenüber.
Mit diesen Worten zeigt Valera eine bemerkenswerte Ruhe und Zuversicht. Die Erfolge in der Vergangenheit und das Vertrauen zwischen Acosta und KTM bieten eine solidere Grundlage, um den holprigen Start in die Saison zu überwinden.
Der aktuelle WM-Stand nach 4 von 44 Rennen zeigt, dass noch viel Zeit bleibt, um sich zu verbessern.