Gesundheit

Achtung: Alkoholrisiko ab diesem Alter vermeiden – Erstaunliche Fakten!

2025-04-08

Autor: Laura

Gesundheitsratgeber
Steigende Dementia-Risiken: Warum Sie ab 70 auf Alkohol verzichten sollten!

Alkohol hat sich als ein erheblicher Risikofaktor für Demenzerkrankungen wie Alzheimer etabliert. Fachleute empfehlen daher, besonders in sensiblen Altersgruppen auf den Konsum zu verzichten. Welche Personen sind besonders betroffen und welche weiteren Risiken sollten Sie kennen?

Wie bereits bekannt ist, können bestimmte Faktoren den Verlauf und die Entwicklung von Demenz entscheidend beeinflussen. Neben hohem Cholesterin, Übergewicht und Rauchen hat auch der Konsum von Alkohol verheerende Auswirkungen auf die neurologische Gesundheit. Forscher belegen, dass eine bewusste Lebensweise mit reduzierter Alkoholaufnahme das Risiko für Demenz signifikant senken kann.

Experten, darunter der Neurowissenschaftler Dr. Richard Restak, raten dazu, spätestens ab dem 70. Lebensjahr vollständig auf alkoholische Getränke zu verzichten. Er betont, dass Alkohol „nicht gut für die Nervenzellen“ ist und warnt davor, dass das Demenzrisiko bei regelmäßiger Einnahme steigt. Bereits ab einem Konsum von 24 Gramm reinem Alkohol, also etwa einem halben Liter Bier, kann es zu einem erhöhten Risiko für frühzeitige Demenzerkrankungen kommen.

Die AlzheimerGesellschaft hebt hervor, dass langfristiger Alkoholkonsum das Gehirn auf vielfältige Weise schädigen kann. Für einen Schutz der Gehirnzellen empfiehlt sich eine Ernährung, die reich an Obst und Lebensmitteln mit Flavonoiden ist, wie Beeren und Zitrusfrüchte. Auch bestimmte Getränke wie grüner Tee haben nachweislich einen schützenden Effekt auf das Gehirn und können helfen, das Risiko zu mindern.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht sogar so weit zu sagen, dass es keine „gesundheitlich unbedenkliche Menge“ an Alkohol gibt. Das Risiko für gesundheitliche Schäden beginnt bereits mit dem ersten Schluck. Ihr Leitmotiv ist klar: Je weniger Alkohol, desto geringer das Risiko.

Im nächsten Jahr wird die WHO eine neue Kampagne „Neudefinition von Alkohol“ starten, um die Bevölkerung über die geduldigen und schädlichen Eigenschaften von Alkohol aufzuklären und eine kritische Neubewertung des Alkoholkonsums zu fördern.

Weitere Einflussfaktoren auf das Demenzrisiko

Zu beachten ist, dass nicht nur Alkohol demenzfördernd wirkt, sondern auch viele andere Einflussfaktoren: Dazu zählen:

- Niedriger Bildungsstand - Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeit - Hoher Cholesterinspiegel - Psychische Erkrankungen wie Depressionen - Kopfverletzungen - Bewegungsmangel - Diabetes Typ 2 - Rauchen - Hoher Blutdruck - Übergewicht - Soziale Isolation - Luftverunreinigung

Neurowissenschaftler Restak empfiehlt, bei Hör- und Sehproblemen sofort aktiv zu werden, um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Eine gute Sehkraft ist entscheidend für aktives Lernen und geistige Fitness. Ebenso wichtig ist die soziale Interaktion, die für das geistige Wohlbefinden und Gedächtnistraining unerlässlich ist. Regelmäßige Bewegung, sei es in Form von Spaziergängen oder sportlichen Aktivitäten, kann ebenfalls dazu beitragen, das Demenz-Risiko zu minimieren.

Eins ist sicher: Niemand kann garantieren, dass man nicht an Demenz erkrankt, aber eine gesunde Lebensweise und bewusste Entscheidungen können das Risiko erheblich senken. Die Metapher des Autofahrens trifft hier ins Schwarze: Man kann nicht verhindern, dass man in einen Unfall verwickelt wird, aber mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen, wie dem Anschnallen und dem Vermeiden von Ablenkungen, kann man sich schützen.