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73. Naval Special Operations Centre: Die ukrainischen Navy Seals und ihre Geheimnisse

2024-09-28

Ukrainische „Navy Seals“ treffen tief hinter den feindlichen Linien – ihre Geschichte ist packend und gefährlich.

In der Dunkelheit der Nacht setzen die ukrainischen Kampftaucher – eine Spezialeinheit der Marine – ihre verheerenden Operationen gegen die russische Armee in Gang. Diese Elitegruppe, auch bekannt als 73. Naval Special Operations Centre, wurde im Westen ausgebildet und führt gefährliche Missionen durch.

Die Taucher sind in Vierergruppen unterwegs und nutzen modernste Technologie, um unentdeckt zu bleiben. Ihr Ausrüstungsstandard ist mit dem der amerikanischen Navy Seals vergleichbar. Bei ihren Einsätzen verwüsten sie feindliche Positionen, räumen Minen und führen Aufklärungsmissionen durch, oft weit hinter den feindlichen Linien. Diese Spezialoperationen könnten den Verlauf des Krieges entscheidend beeinflussen.

Ausbildung und Technik waren der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Die ukrainischen Spezialkräfte wurden von britischen und US-amerikanischen Militärs in harten sechsmonatigen Programmen geschult, in denen sie den Einsatz von Unterwasser-Drohnen lernten. Diese Technologie ermöglicht es den Tauchern, feindliche Verteidigungen zu neutralisieren, bevor sie selbst betroffen sind.

Ein zentrales Einsatzgebiet dieser Einheit bleibt das Schwarze Meer, das von Seeminen überflutet ist. Diese Minen stellen eine erhebliche Bedrohung für die Ukraine dar und müssen entfernt werden, um sicherere Handelsrouten zu schaffen. Der Kommandant der ukrainischen Marine, Dmitro Kowalenko, bezeichnete das Gebiet als eines der gefährlichsten Gewässer der Welt. Es ist oft das Ziel ihrer gefährlichen Einsätze, den russischen Streitkräften nachhaltig zu schaden.

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Einheit ist die Präsenz weiblicher Mitglieder. Eine von ihnen hat sich als Kommandantin hochgearbeitet und ist der lebende Beweis dafür, dass der Einsatz in der ukrainischen Marine nicht nur Männern vorbehalten ist. Sie hat an entscheidenden Gefechten, wie der Gegenoffensive in Saporischschja, teilgenommen und führend eine Spezialoperation geleitet.

Genau diese Erfolge machen die 73. Naval Special Operations Centre zu einer Schlüsselfigur in der Kriegsführung der Ukraine. Ihr jüngster Erfolg im September 2023, bei dem sie mehrere Ölplattformen eroberten, zeigt die aggressive Strategie, die sie verfolgen, um Russlands militärische Präsenz im Schwarzen Meer zu schwächen.

Das Gefahrenpotenzial bei ihren Einsätzen ist enorm. Die Taucher müssen feindliches Terrain unentdeckt durchqueren, was nicht nur ein hohes Risiko für ihr Leben darstellt, sondern auch für die Mission als Ganzes. Trotz der technischen Überlegenheit der Ausrüstung verlassen sie sich auf herkömmliche Werkzeuge, um distances und Umgebungen zu bewerten.

Die Geschichten dieser Eliteeinheit sind beeindruckend: Von riskanten Missionen, bei denen sie feindliche Kampftruppen im Hinterhalt überraschten, bis hin zu Berichten über ihre speziellen Trainingsmethoden, die an die berühmten „Q-Kurse“ der Navy Seals angelehnt sind. Wer die rigorosen Anforderungen nicht bewältigt, wird aussortiert.

Mit jedem dieser Einsätze versuchen die ukrainischen taucher nicht nur, sich selbst zu retten, sondern auch Leben zu retten und auf der Weltbühne ein Signal der Stärke zu senden.

Die Welt schaut gespannt zu, während die ukrainischen Navy Seals weiterhin entschlossen gegen die Herausforderungen des Krieges kämpfen – und ihr Einfluss in der maritimen Kriegsführung wächst weiter. Was wird der nächste Schritt dieser mutigen Kämpfer sein?