
Züricher Kinderspital beendet Long-Covid-Sprechstunde – Ein Aufschrei der Eltern!
2025-04-16
Autor: Lukas
Schock im Zürcher Gesundheitswesen
Das Zürcher Universitäts-Kinderspital hat Ende März die Long-Covid-Sprechstunde geschlossen, sehr zur Sorge von Eltern und Fachleuten. In einem offiziellen Schreiben informierte das Spital über den drastischen Schritt, der aufgrund fehlender Ressourcen notwendig wurde.
Elternrechte in Gefahr?
Chantal Britt, Präsidentin der Patientenorganisation Long Covid Schweiz, äußert lautstark ihre Besorgnis: „Wohin sollen nun alle Eltern und ihre betroffenen Kinder gehen? Die Sprechstunde wurde intensiv von Familien aus ganz Schweizer genutzt!“
Zahl der betroffenen Kinder alarmierend
Laut Schätzungen sind in der Schweiz rund 18'000 Kinder und Jugendliche von Long Covid betroffen. Diese leiden unter schwerwiegenden Symptomen wie extremer Erschöpfung, Muskelschwäche und kognitiven Schwierigkeiten. Britt betont: „Die Komplexität der Krankheit erfordert spezialisierte Sprechstunden!“
Spital kann nicht mehr helfen
Lara Gamper, Abteilungsleiterin der allgemeinen Pädiatrie, stellt fest, dass die Sorgen um Schulabsentismus und nicht direkt mit Covid verbundene Aspekte die Prioritäten verschoben haben. „Die Kinderärztinnen und Kinderärzte vor Ort sind oftmals die besseren Ansprechpartner,“ erklärt Gamper.
Psychische Probleme oder Long Covid?
Britt kontert den Vorschlag, dass Hausärzte die Lösung bieten könnten: „Das ist eine Frechheit! Die Symptome werden fälschlicherweise als psychische Erkrankungen abgelegt.“ Sie warnt, dass viele Pädiater nicht die Fachkenntnisse hätten, um Long Covid korrekt zu diagnostizieren, was die Anerkennung der Krankheit und die Unterstützung in Schulen erschwert.
Kritik und Zukunftspläne
Als Reaktion auf die Schließung plant die Patientenorganisation, politisch gegen diese Entscheidung vorzugehen. Sie beabsichtigen, die Gesundheitsdirektion und örtliche Politiker zu kontaktieren, um Lösungen zu finden.
Zürcher Familien in der Warteschleife
Die Suche nach spezialisierten Kinderärzten in Zürich bleibt frustrierend. Britt erklärt: „Es gibt niemanden auf unserer Liste, wohin ich Zürcher Familien schicken soll. Die Schließung der Sprechstunde ist ein Rückschlag für alle Betroffenen!“
Fazit – Ein notwendiger Einsatz für die Zukunft
Die Schließung der Long-Covid-Sprechstunde am Zürcher Kinderspital wirft nicht nur Fragen auf, sondern fordert auch eine klare Antwort von der Politik. Es ist Zeit, dass die Stimmen der betroffenen Familien Gehör finden und notwendige Ressourcen bereitgestellt werden!