
Zürich: Wasserwerfer-Einsatz beim Landesmuseum sorgt für Aufsehen
2025-09-12
Autor: Emma
Razzia am Landesmuseum: Polizei mit Wasserwerfer im Einsatz!
Am Freitagabend überschlugen sich die Ereignisse beim Zürcher Landesmuseum: Die Polizei führte einen großangelegten Einsatz durch, nachdem sich eine Gruppe gegen neoliberale Ideologien versammeln wollte.
Die Einsatzkräfte sperrten den Zugang zum Platzspitz ab und führten umfangreiche Personenkontrollen durch. Mit einem Wasserwerfer und weiteren Einsatzkräften wurde die Situation schnell unter Kontrolle gebracht.
Massive Intervention der Polizei
Laut Polizei kamen gegen 17 Uhr verschiedene Personengruppen in Richtung der Platzspitzpromenade. Gleichzeitig tauchten Lastwagen mit Gastronomiebedarf auf, was darauf hindeutete, dass eine Besetzung des Areals geplant war.
Die Stadtpolizei intervenierte sofort. Dabei wurden die Beamten jedoch mit Flaschen und Steinen angegriffen. Um die Randalierer zurückzudrängen, setzten die Polizisten Wasserwerfer und Gummischrot ein.
233 Personen kontrolliert, keine Verletzten gemeldet
Die Polizei führte nach der Intervention zwischen 18 und 22 Uhr intensive Personenkontrollen durch. Insgesamt wurden 233 Personen kontrolliert und weggewiesen. Berichte über Verletzte oder Sachbeschädigungen liegen bisher nicht vor.
Aktivisten im Wasser: Fluchtversuch scheitert
Videoaufnahmen zeigen, wie einige Aktivisten versuchten, über ein Baugelände zu entkommen. Als ihr Fluchtweg versperrt wurde, sprangen sie ins Wasser. Die Stadtpolizei war mit einem Boot vor Ort, um die Situation zu überwachen.
Kritik an Polizeieinsatz: Potenzielle Gefahren ignoriert?
Ein Anwohner, der das Geschehen beobachtete, äußerte Bedenken über die Vorgehensweise der Polizei. Er berichtete davon, dass friedliche Demonstranten durch das Eingreifen der Polizei an einen gefährlichen Ort gedrängt wurden, was potenziell lebensbedrohlich gewesen sein könnte.
Was plant die Gruppe Gleis161?
Die Gruppierung Gleis161 kündigte eine "antikapitalistische Besetzung" an, um gegen profitorientierte und neoliberale Ideologien zu protestieren. Während die Polizei bereit war, die Situation mit aller Macht zu kontrollieren, hatte die Gruppierung ein friedlicheres Programm im Sinn, das politische und kulturelle Inhalte verbinden sollte.
Wenn Sie Informationen oder Augenzeugenberichte zu diesem Vorfall haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!