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Zürich: Massive Protestaktion gegen hohe Mietpreise und Wohnraummangel

2025-04-04

Autor: Lukas

Am 4. November versammelten sich Tausende in Zürich, um gegen die alarmierende Wohnungssituation zu demonstrieren. Die Mietpreise steigen unaufhörlich, während die Leerwohnungsquote auf ein erschreckendes Niveau von nur 0,07 Prozent gesunken ist. Laut einer aktuellen Umfrage befürchten 60 Prozent der Züchter, dass sie bald aus der Stadt gedrängt werden.

Unter dem Motto „Eine Stadt für die Menschen, nicht für den Profit“ forderten die Demonstrierenden Schutz für Mieterinnen und Mieter sowie strengere Regelungen für institutionelle Vermieter wie Banken und Pensionskassen. "Wohnen ist ein Grundrecht," erklärte einer der Organisatoren des Protests. "Wir müssen Leerwohnungen verhindern und die Rechte der Mietenden stärken."

Der Protest, der bereits im Vorjahr über 3000 Teilnehmer anlockte, zeigte einmal mehr, wie sehr die Bewohnerinnen und Bewohner von Zürich unter der hohen Mietbelastung leiden. Für die diesjährige Demo wird mit ähnlicher Teilnehmerzahl gerechnet, da die Unterstützung für die Bewegung innerhalb der Bevölkerung wächst.

Verschiedene Gruppen, darunter der Zürcher Mieterinnen- und Mieterverband, rufen zu diesem Protest auf. "Wir haben die Nase voll von dieser Wohnkrise. Die Menschen müssen aufstehen und ihre Stimme erheben," betonte Simon, ein Mitglied des Organisationskomitees.

Ein Grund für die wachsenden Sorgen ist der drastische Anstieg der Mietpreise in den letzten Jahren, der nicht nur die Lebensqualität der Züchter, sondern auch ihre Kaufkraft beeinträchtigt. Immer mehr Menschen finden es schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden, und viele sind gezwungen, in angrenzende Gemeinden zu ziehen.

Um die Situation anzugehen, bemühen sich politische Parteien wie die AL, die Grünen und die SP um Initiativen, die den Wohnungsmarkt entlasten sollen. Diese beinhalten unter anderem eine Wohnschutzinitiative und Maßnahmen zur Einschränkung von kurzfristigen Airbnb-Vermietungen. Auch eine bürgerliche Allianz rund um die FDP fordert, dass Liegenschaften unbürokratisch aufgestockt werden können, um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken.

Ob diese Initiativen tatsächlich zu einer Besserung der Lage führen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Notlage der Mieterinnen und Mieter in Zürich dringenden Handlungsbedarf erfordert. Die Demonstration stellt einen weiteren Schritt dar, um Druck auf die Politik auszuüben und für eine gerechte Lösung zu kämpfen. Es ist höchste Zeit, dass die Stimmen der betroffenen Bürger Gehör finden.