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Zürich: Kiosk in Oerlikon als Dreh- und Angelpunkt für Betrugsgelder entlarvt

2025-03-12

Autor: Alina

Ein 25-jähriger Kioskbetreiber aus Oerlikon steht im Verdacht, für eine internationale Betrügerbande unglaubliche 750.000 Franken gewaschen zu haben. Diese kriminelle Masche führte dazu, dass zahlreiche ältere Menschen in der Region durch falsche Bankmitarbeiter und vermeintliche Polizisten um ihre Ersparnisse gebracht wurden.

Der Kiosk fungierte nicht nur als Geldwäsche-Drehkreuz, sondern der Betreiber war auch in weitere illegale Geschäfte verwickelt. Medienberichten zufolge transferierte er ohne notwendige Genehmigungen Millionenbeträge ins Ausland, was das Ausmaß seiner kriminellen Aktivitäten weiter verdeutlicht.

Ein betroffenes Opfer erzählte, wie es in die betrügerische Falle gelockt wurde. Es bekam Anrufe von Personen, die sich als Mitarbeiter einer Bank ausgaben, und wurde dazu bewegt, große Summen Geld auf ein Konto im Kiosk zu überweisen. Diese Anrufe erzeugten ein Gefühl der Dringlichkeit und Angst, wodurch viele Opfer in die Falle tappten.

Die Polizei rät der Bevölkerung, bei unerwarteten Anrufen oder E-Mails, die finanzielle Informationen verlangen, äußerst vorsichtig zu sein. Vor allem ältere Menschen, die teilweise noch wenig Erfahrung mit digitalen Zahlungsmethoden haben, sollten darauf hingewiesen werden, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an, und es werden weitere Festnahmen innerhalb der Bande erwartet, da mehr über die Verstrickungen ans Licht kommt. Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Dringlichkeit von Aufklärungskampagnen zur Betrugsprävention in der Gemeinschaft.