Geschäft

Zuckerberg denkt über Trennung von Instagram und WhatsApp nach – Einblicke in den Meta-Prozess

2025-04-16

Autor: Simon

Überraschende Enthüllung im Meta-Prozess

Im aktuellen Verfahren zur möglichen Zerschlagung des Facebook-Konzerns Meta sorgt eine schockierende Neuigkeit für Aufsehen: Gründer Mark Zuckerberg erwog bereits 2018, die beliebte Foto-Plattform Instagram zu verkaufen.

Eine vertrauliche E-Mail, die vor Gericht zitiert wurde, offenbart, dass Zuckerberg unter Druck von Wettbewerbsbehörden stand. Er warnte, dass es in den nächsten fünf bis zehn Jahren notwendig sein könnte, sich von Instagram und dem Messenger-Dienst WhatsApp zu distanzieren.

Kampf ums Überleben: Meta wehrt sich gegen Zerschlagung

Derzeit versucht die US-Handelsbehörde FTC, genau dies im Rahmen des Prozesses in Washington durchzusetzen. Währenddessen hat Meta die Überlegungen zur Trennung verworfen und sich stattdessen entschieden, tiefere Integrationen von Instagram und WhatsApp zu verfolgen. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens wird erwartet, dass es Jahre dauern könnte, bis eine endgültige Entscheidung trifft, da eine Berufung wahrscheinlich ist.

Die Vorwürfe der FTC: Monopolstellung schützen

Die FTC wirft Meta vor, WhatsApp und Instagram erworben zu haben, um unrechtmäßig die eigene Monopolstellung zu schützen. Daher fordert die Behörde Konsequenzen, die sogar eine Rückabwicklung der Übernahmen einschließen könnten.

Meta versucht, mit Zahlungen zu verhandeln

Berichten zufolge suchte Zuckerberg in den letzten Monaten gezielt den Kontakt zu US-Präsident Donald Trump, in der Hoffnung, dass dieser Einfluss auf die FTC ausüben könnte. Laut dem "Wall Street Journal" bot Meta der FTC im März zunächst 450 Millionen Dollar an, um das Verfahren mit einem Vergleich zu beenden. Doch die FTC verlangte eine exorbitante Summe von 30 Milliarden Dollar.

Später erfuhr das Angebot eine Steigerung auf fast eine Milliarde Dollar. Allerdings blieb die Mindestforderung der FTC bei 18 Milliarden Dollar, die mit zusätzlichen Auflagen verbunden waren.

Zuckerberg wird befragt – Rückblick auf 2018

Da keine Einigung erzielt wurde, musste sich Zuckerberg einer mehrstündigen Befragung im Zeugenstand stellen. Dabei bestätigte er die Trennungsüberlegungen aus dem Jahr 2018 und gab zu, dass Facebook damals Schwierigkeiten hatte, die verschiedenen Apps effektiv zu verwalten.

Der Ausgang dieses hochkarätigen Verfahrens bleibt spannend und könnte weitreichende Folgen für die Zukunft von Meta und die gesamte Tech-Industrie haben.