
Zollkonflikt zwischen USA und China erreicht neuen Höhepunkt
2025-04-10
Autor: Leonardo
Novartis investiert Milliarden in US-Standorte
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis plant eine massive Investition von 23 Milliarden Dollar in die USA. Dieses Vorhaben umfasst den Bau und die Erweiterung von zehn Anlagen, was als direkte Reaktion auf die drohenden Importzölle von Donald Trump auf Arzneimittel zu verstehen ist.
Laut CEO Vas Narasimhan möchte das Unternehmen alle in den USA verkauften Medikamente auch dort herstellen, um die Auswirkungen der Zölle zu minimieren. Novartis verfolgt mit dieser Investition das Ziel, im Rahmen seiner 'USA-First'-Strategie einer der fünf größten Player auf dem amerikanischen Pharmamarkt zu werden.
Trump erhöht Zölle auf 145 Prozent
Aktuelle Entwicklungen im Zollstreit zeigen, dass die Zölle auf chinesische Importe nun effektiv 145 Prozent betragen. Ein Beamter des Weißen Hauses bestätigte diese Zahl und betonte, dass die neuen Zölle nicht nur die bereits bestehenden 125 Prozent umfassen, sondern zusätzlich 20 Prozent auf Fentanyl-Importe hinzukommen.
Die USA stehen damit vor einem gewaltigen Handelskonflikt, und während Trump optimistisch bleibt, dass eine Einigung gefunden werden kann, zeigt sich China zurückhaltend und reagiert bislang nicht auf die neuen Zollerhöhungen.
Zollunsicherheit bedroht US-Anleihen und steigert Renditen
Die Unsicherheit über die zukünftige Zollpolitik zwingt die US-Anleihen unter Druck. Die Renditen, insbesondere bei langfristigen Papiere, steigen und belasten die Kreditkosten für die US-Regierung erheblich. Bei anhaltend hohen Zinsen könnte dies die Regierung teuer zu stehen kommen, da höhere Zinsen erforderlich wären, um Investoren zu gewinnen.
China's Reaktion im Filmsektor
Im Rahmen des Handelskonflikts plant China, die Anzahl der importierten US-Filme zu reduzieren. Die chinesische Filmaufsichtsbehörde hat angekündigt, die Verbreitung amerikanischer Filme einzuschränken, was die Marktanteile von Hollywood in China verringern könnte.
Entwicklungen im internationalen Markt und EU-Antworten
Die europäische Kommission hat angekündigt, geplante Gegenzölle auf US-Produkte vorerst nicht umzusetzen, um den Verhandlungen Raum zu geben. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, dass eine Einigung angestrebt wird, um einen stetigen Handel zu gewährleisten.
Zusammenfassung der Entwicklungen
Die Spannungen zwischen China und den USA nehmen weiter zu, während beide Seiten versuchen, ihre wirtschaftlichen Interessen zu wahren. Die Unsicherheit auf den Märkten wird voraussichtlich anhalten, da die Handelsbeziehungen zwischen diesen beiden Großmächten im Fokus stehen.