Sport

YB-Fans im Gewaltrausch: Verletzte nach Cup-Pleite in Aarau

2025-09-21

Autor: Noah

Chaotische Szenen in Aarau: YB-Fans verlieren die Kontrolle

Nach dem erniedrigenden Ausscheiden von YB im Cup kam es am Samstag in Aarau zu erschreckenden Ausschreitungen. Schon während des Spiels erlitten fünf Fans wegen ihrer eigenen Pyrotechnik Brandverletzungen.

Laut Polizeisprecher Dominic Zimmerli haben sich die Verletzungen schwerwiegend ausgewirkt, allerdings sind alle Betroffenen mittlerweile außer Gefahr und konnten das Krankenhaus verlassen.

Von der Enttäuschung zur Gewalt: Fans geraten in Rage

Nach dem Spiel, das zunächst eine friedliche Stimmung versprach, entlud sich die Frustration der YB-Anhänger in aggressiven Ausschreitungen. Vermummte Fans griffen die Polizei mit Feuerwerkskörpern, Schottersteinen und Baustellenabsperrungen an und verwüsteten die Stadtteile rund um den Bahnhof.

Einiges an Mobiliar wurde zerstört, Fensterscheiben eingeschlagen und Wände besprüht. Die Polizei reagierte mit Gummischrot und Reizgas, um die randalierenden Fans daran zu hindern, in die Innenstadt vorzudringen.

Der Einfluss von Pyrotechnik und der Aufruhr im Bahnhofsgebäude

Ein Polizist erlitt Prellungen, und zwei Polizeiautos wurden beschädigt. In einem weiteren Akt der Zerstörung rissen die YB-Fans Feuerlöscher aus den Halterungen und demolierten Fenster im Bahnhofsgebäude. Der Chaos-Trip endete mit einem Fan, der die Notbremse im Extrazug nach Bern zog, was dazu führte, dass der Zug zum Stillstand kam.

Ein Aufruf zur Vernunft: Polizei verurteilt die Gewalt

Der Polizeisprecher zeigte sich fassungslos über das gewalttätige Verhalten der YB-Anhänger. Er betonte, dass eine Enttäuschung über eine Niederlage keinen Grund für solch exorbitante Randale sein kann: "Wir haben diesen Sommer eine friedliche Europameisterschaft erlebt, warum können wir das nicht auch in der Schweizer Fußballszene erreichen?"

Ermittlungen laufen: Polizei jagt die Randalierer

Die Aargauer Kantonspolizei hat die Ermittlungen gegen die Vandalen aufgenommen. Ziel ist es, möglichst viele Randalierer zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen. Die Gewaltszenen werfen ein dunkles Licht auf die Fußballkultur in der Schweiz.