Am Dienstagmorgen ereignete sich in Wolfenschiessen eine schwere Frontalkollision zwischen zwei Autos, bei der drei Personen erheblich verletzt wurden. Der Vorfall geschah kurz nach sieben Uhr auf der Kantonsstrasse in Richtung Stans, als ein 54-Jähriger aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Sein Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem korrekt entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dadurch wurden sowohl der Fahrer des entgegenkommenden Autos als auch eine Beifahrerin in dem anderen Auto schwer verletzt.

Die Kantonspolizei Nidwalden hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Marco Niederberger, Chef der Verkehrs- und Sicherheitspolizei, betonte: „Wir arbeiten intensiv daran, die genauen Umstände des Unfallhergangs zu klären.“

Nach der Kollision mussten alle drei Verletzten mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht werden. Beide Fahrzeuge erlitten durch den Aufprall einen Totalschaden, was die Dramatik des Unfalls unterstreicht.

Die Unfallstelle war für rund dreieinhalb Stunden nur einspurig befahrbar, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Zur Bewältigung der Situation waren mehrere Polizeipatrouillen der Kantonspolizei Nidwalden, ein Notarzt sowie drei Ambulanzfahrzeuge im Einsatz. Auch die Feuerwehr Wolfenschiessen war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Ein privates Abschleppunternehmen und das Strasseninspektorat Nidwalden kamen ebenfalls zum Einsatz, um die Straße wieder freizuräumen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Unfälle dieser Art verdeutlichen einmal mehr die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit und den verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Fahrzeug. Die Behörden appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht auf den Straßen walten zu lassen.