
WM: Julie Zogg enttäuscht - Schweiz weiterhin ohne Medaille
2025-03-20
Autor: Lukas
Bei den Freestyle-Weltmeisterschaften im Engadin hat Julie Zogg im Viertelfinale des Parallel-Riesenslaloms eine herbe Niederlage erlitten. Die Schweizer Doppelweltmeisterin musste sich in einem denkbar knappen Duell der Polin Aleksandra Krol-Walas geschlagen geben. Nach einem packenden Rennen entschied das Photo-Finish: Zogg verlor um gerade einmal fünf Hundertstel Sekunden.
In einem Interview mit SRF ließ Zogg ihrer Enttäuschung freien Lauf: „Es ist einfach frustrierend“, sagte sie mit deutlichen Worten. Sie sah ihre Leistung als nicht ausreichend an und fügte hinzu: „Jetzt ist alles so egal. Ich brauche Zeit für mich, um zu sehen, wie es weitergeht.“ Ihre realistischen Erwartungen wurden durch das knappe Ausscheiden jäh zerstört.
Die Situation für die Schweizer Mannschaft wurde nicht besser, denn auch das Snowboard-Ehepaar Dario und Ladina Caviezel blieb ohne Medaille. Sie erreichten den kleinen Final um Bronze, jedoch unterliefen beiden entscheidende Fehler, die sie auf den vierten Platz zurückwarfen. Es war ein enttäuschendes Ergebnis für das Schweizer Team, das sich viel erhofft hatte.
Die Medaillen wurden in dieser Disziplin von bekannten Athleten errungen: Gold ging an Esther Ledecka aus Tschechien, gefolgt von Tsubaki Miki aus Japan und Aleksandra Krol-Walas, die am Ende den dritten Platz belegte. Bei den Männern sicherte sich Roland Fischnaller aus Italien den ersten Platz, während Stefan Baumeister aus Deutschland die Silbermedaille gewann. Lee Sang Ho aus Südkorea vervollständigte das Podium mit Bronze.
Die Schweiz muss nun weiterhin auf ihre erste Medaille bei diesen Weltmeisterschaften warten, und der Druck auf die Athleten steigt, während sie sich auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiten. Fans und Experten sind gespannt, ob Zogg und das gesamte Team aus dieser Enttäuschung zurückkommen können und welche Strategien sie entwickeln werden, um in zukünftigen Events erfolgreich zu sein.