In einem atemberaubenden Wettkampf bei der Freestyle-WM im Engadin konnte Fanny Smith die Goldmedaille im Skicross gewinnen und damit einen historischen Triumph für die Schweiz sichern. Aber nicht nur sie! Auch Ryan Regez krönte sich mit dem Weltmeistertitel im Skicross, was der Schweiz gleich zwei WM-Titel an einem Tag beschert.

Fanny Smith, eine der herausragendsten Schweizer Skicrosserinnen, hat nun eine beeindruckende Medaillensammlung. Mit ihrem jüngsten Sieg setzt sie erneut ein Zeichen für die Dominanz der Schweiz im Skicross. Smith war bereits früher erfolgreich und hat nun in 6 aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften eine Medaille gewonnen, was ihre außergewöhnliche Karrierereise unterstreicht.

„Es ist einfach unglaublich! Ich bin so emotional“, äußerte Smith im Gespräch mit dem SRF. Sie beschrieb, wie besonders dieser Titel nach all ihren Verletzungen in der aktuellen Saison ist. Smith debütierte 2011 in Deer Valley (USA) und kämpfte sich von einem zehnten Platz an die Spitze, was ihre beeindruckende Entwicklung zeigt.

Ryan Regez, der bereits 2022 in Peking Olympiasieger wurde, wiederholte seinen Erfolg jetzt in St. Moritz. Der 32-Jährige sorgte für spannende Momente im Finale, geprägt von actionreichen Szenen und mehreren Stürzen. Trotz der Zwischenfälle, die für ihn einige Unsicherheiten mit sich brachten, konnte Regez den Titel sicher nach Hause bringen.

Im Rennen um die Medaillen standen auch andere Athleten im Rampenlicht. Während Duplessis-Kergomard aus Frankreich nach einem chaotischen Rennen eine Gelbe Karte erhielt, konnte Tobias Müller aus Deutschland die Silbermedaille gewinnen und Ryo Sugai aus Japan sicherte sich die Bronze.

Dieser Tag wird in die Geschichtsbücher eingehen, denn Smith und Regez haben nicht nur ihre persönliche Bestleistung erreicht, sondern stehen nun auch für die Stärke des Schweizer Skicross-Team. Die Weltmeisterschaft zeigt, dass die Zukunft im Skicross vielversprechend ist, und die Schweiz bleibt auch weiterhin ein Schwergewicht in diesem aufregenden Sport.