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Williams in China: Sind Sainz und Albon wegen eines Formfehlers in Gefahr?

2025-03-21

Autor: Louis

Am Samstagmorgen, dem 22. März, wird die Williams-Rennmannschaft am Shanghai International Circuit vor den Rennkommissaren erscheinen müssen. Das Team steht unter Druck, da sie das geforderte Videomaterial vom Weltverband FIA nicht fristgerecht eingereicht haben.

Die FIA-Regelhüter, darunter Nish Shetty (Singapur), Gerd Ennser (Deutschland), Pedro Lamy (Portugal) und Zheng Hongkai (China), werden auf die Gründe für diese Verzögerung abzielend nachfragen. Hintergrund ist ein neuer Regelrahmen, der darauf abzielt, das übermäßige Verbiegen der Flügel für einen besseren Topspeed zu verhindern. Während die Teams ständig versuchen, mögliche Lücken im Reglement auszuschöpfen, sind die FIA-Offiziellen bestrebt, jede Regelverletzung zu identifizieren.

Die FIA verlangt von den zehn Teams, dass sie bis eine Stunde nach dem freien Training Bordkamera-Aufnahmen einreichen, um sicherzustellen, dass die Flügel innerhalb der zulässigen Parameter bleiben. Während zu den bisherigen Rennwochenenden nur ein gewisses Maß an Kontrolle stattfand, wird nun ein Fokus auf Detailaufnahmen der Front- und Heckflügel gelegt.

Für Williams gilt die Unschuldsvermutung. Technische Probleme oder Missverständnisse könnten Ursachen für die verspätete Einreichung der Videos sein. Die FIA hat zu diesem Zeitpunkt nicht ausgesagt, dass Williams keine Aufnahmen eingereicht hat, sondern lediglich, dass die Frist überschritten wurde.

Der entscheidende Punkt hierbei ist, dass es sich nicht um einen direkten Verstoß gegen technische Vorschriften handelt, sondern um einen Formfehler, der nicht explizit im Regelwerk verankert ist. Die Reaktionen der Rennkommissare sind daher von großer Bedeutung. Sollte das Team einen plausible Grund darstellen können, könnte der gesamte Vorfall schnell geklärt werden.

Fällt die Entscheidung negativ aus, könnten Ermahnungen oder sogar Geldstrafen ausgesprochen werden. Solange jedoch kein Vergehen gegen technische Bestimmungen nachgewiesen werden kann, bleibt die Spekulation über die mögliche Disqualifikation von Carlos Sainz und Alex Albon bloß ein Gerücht.

Dieser Vorfall wirft auch einen Schatten über das bevorstehende Sprint-Qualifying in China, wo weitere Aufregung und Wettkampfspannung erwartet werden, während alle Augen auf die Reaktion von Williams und den weiteren Verlauf des Rennens gerichtet sind.