Nach nur einem Jahr voller Missverständnisse und enttäuschter Hoffnungen wechselt Wilfried Kanga, der ivorische Stürmer, nun zu Dinamo Zagreb, dem stolzen Teilnehmer der Champions League.

Die Transferbilanz könnte nicht ernüchternder für Hertha Berlin sein: Die Berliner hatten Kanga für satte fünf Millionen Euro von den BSC Young Boys verpflichtet, nur um nun 1,7 Millionen Euro aus Zagreb zu erhalten. In den 45 Spielen für die Young Boys erzielte Kanga 19 Tore, eine beeindruckende Quote, die jedoch in der Bundesliga nicht ansatzweise wiederholt werden konnte.

Während der katastrophalen Abstiegssaison der Hertha steuerte der 26-Jährige lediglich zwei Treffer bei und konnte die hohen Erwartungen der Fans und der Vereinsführung nicht erfüllen. Nach einem enttäuschenden Jahr in Berlin wurde Kanga an die belgischen Gläubiger aus Lüttich und zuletzt an Cardiff City ausgeliehen, wo er in der Championship völlig untertauchte – kein einziges Tor in der Hinrunde.

Kanga, der in der ivorischen Nationalmannschaft spielt, steht jetzt vor der Herausforderung, in der Champions League zu glänzen und seine Karriere wieder auf Kurs zu bringen. Die Abmachung mit Dinamo Zagreb bietet ihm nicht nur die Möglichkeit, auf einer großen Bühne zu spielen, sondern auch die Chance, seinen Ruf als Torjäger wiederherzustellen.

Für Hertha BSC ist die Geschichte von Wilfried Kanga ein weiteres Kapitel in einem Jahr voller Herausforderungen und finanzieller Verluste. Wird Kanga in Zagreb den Turnaround schaffen? Die Fans und Experten beobachten gespannt, ob er endlich sein volles Potenzial ausschöpfen kann!