Weltweit sterben jährlich Zehntausende an Tetanus – Die schockierende Wahrheit über die Impfung
2024-09-26
Autor: Nina
Jährlich sterben schätzungsweise 35.000 Menschen weltweit an den tödlichen Folgen von Tetanus, einem bakteriellen Infektionsrisiko, das durch kleinere Schnitt- oder Schürfwunden in den Körper eindringen kann. Erwachsene sollten ihre Tetanus-Impfung alle zehn Jahre auffrischen, um sich vor dem sogenannten Wundstarrkrampf zu schützen.
Obwohl es auf sozialen Medien Behauptungen gibt, die die Gefahr von Tetanus in Frage stellen und die Impfung als gefährlich darstellen, sind diese Informationen schlichtweg falsch. Beiträge wie «ES GIBT WELTWEIT KEINE TETANUS TOTE» sowie angebliche Berichte von Wissenschaftlern über den Impfstoff, der als Abtreibungsmittel deklariert wird, widersprechen den Fakten und Warnungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die WHO hat in ihren Studien keinerlei Hinweise gefunden, dass der Wirkstoff in der Tetanus-Impfung als Abtreibungsmittel fungiert. Tatsächlich warnte die WHO ausdrücklich vor der Verbreitung solcher Falschinformationen. Laut einer aktuellen Untersuchung im «International Journal of Infectious Diseases» ist die Zahl der Todesfälle durch Tetanus seit der Einführung globaler Impfprogramme brutal zurückgegangen: Im Jahr 1990 starben rund 275.000 Menschen an Tetanusbedingten Komplikationen.
Die Verringerung der Tetanus-bedingten Todesfälle bei Neugeborenen in den vergangenen 30 Jahren um 95 Prozent wird als großer Erfolg der Impfprogramme angesehen, die von der US-Gesundheitsbehörde CDC unterstützt werden.
Für Neugeborene und ungeimpfte Personen bleibt Tetanus eine realistische Gefahr, da die Sterblichkeitsrate selbst bei adäquater medizinischer Versorgung erschreckend hoch ist. In Deutschland liegt die Sterberate trotz moderner Intensivtherapie zwischen 10 und 20 Prozent, ohne diese Versorgung beträgt sie alarmierende 25 Prozent.
Der Erreger Clostridium tetani ist gefährlich, weil er Muskelkrämpfe verursacht, die schmerzhafte Symptome hervorrufen können. Zu den ersten Anzeichen zählen Kopfschmerzen, Schwindel und Muskelschmerzen, gefolgt von bedrohlichen Muskelkrämpfen.
Die Gerüchte, die Tetanus-Impfung sei mit Hormonen wie Choriongonadotropin (hCG) kontaminiert, sind nicht nur unbegründet, sondern entbehren jeglicher wissenschaftlichen Basis. Diese Behauptungen stammen möglicherweise aus missverstandenen Studien zu den 1990er-Jahren, die niemals zur Herstellung von Impfstoffen verwendet wurden.
Die Forschung hat sich stets auf die Entwicklung sicherer Impfstoffe konzentriert, um lebensbedrohliche Krankheiten wie Tetanus zu verhindern, nicht um Ängste und falsche Behauptungen zu streuen.
Ein ausgedehnter Impfungsplan ist entscheidend, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Impfungen tragen dazu bei, Menschenleben zu retten und die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen. Bleiben Sie also informiert und scheuen Sie sich nicht, Ihren Impfstatus regelmäßig zu überprüfen!
(Stand: 25.9.2024)