Gesundheitsexperten warnen: Die Häufigkeit und Beschaffenheit unseres Stuhlgangs könnten entscheidende Hinweise über unseren Gesundheitszustand und sogar unsere Lebenserwartung geben!

Viele Menschen wissen es nicht, aber bereits im Kindesalter variiert die Häufigkeit des Stuhlgangs stark – von mehrmals täglich bis hin zu wenigen Male pro Woche. Dieses Muster setzt sich auch im Erwachsenenleben fort. Die AOK betrachtet eine Frequenz von drei Mal täglich bis zu drei Mal wöchentlich als normal, aber was bedeuten diese Werte wirklich für unsere Gesundheit?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Konsistenz des Stuhls nicht nur durch die Ernährung, sondern auch durch den allgemeinen Lebensstil beeinflusst wird. Ein Stuhl, der die Form einer Wurst hat, gilt als gesund. Aber Achtung: Wer weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang hat, kann an Verstopfung leiden, was ernsthafte Gesundheitsprobleme nach sich ziehen kann!

Eine bahnbrechende Studie von Forschern aus den USA unter der Leitung von Sean M. Gibbons hat ergeben, dass ein abnormaler Stuhlgang mit verschiedenen Krankheiten, einschließlich Demenz und chronischen Nierenerkrankungen, in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal Cell Reports Medicine veröffentlicht und zeigen, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs direkten Einfluss auf das Darmmikrobiom hat.

Die Forschung untersuchte über 1400 gesunde Amerikaner, die auf ihre Stuhlgangshäufigkeit, sowie ihre Essgewohnheiten, körperliche Aktivitäten und Stressniveaus befragt wurden. Das Ergebnis? Abnormale Stuhlgangshäufigkeit kann auf Einschränkungen der Organfunktion hinweisen und könnte Organerkrankungen begünstigen, was die Lebensdauer erheblich beeinflussen könnte!

Die ideale Stuhlgangshäufigkeit? Laut Studienautor Gibbons liegt sie zwischen ein- und zweimal täglich. Eine solche Frequenz deutet auf einen gesunden Lebensstil hin und birgt ein geringeres Risiko für chronische Erkrankungen. Gesundheitsexperte Daniel Jaspersen bestätigt dies und erklärt, dass gesunde Darmbakterien bei dieser Frequenz besonders gut gedeihen.

Solltest du also feststellen, dass deine Stuhlgangshäufigkeit von der Norm abweicht, ist es wichtig, dies ernst zu nehmen! Verstopfung kann das Wachstum schädlicher Bakterien fördern, während Durchfall oft auf Entzündungen und mögliche Leberfunktionsstörungen hinweist.

Beachte: Bei Verstopfung wirst du oft mit hartem Stuhl und Schmerzen beim Entleeren kämpfen müssen. Idealerweise sollte der Stuhlgang ohne große Anstrengung erfolgen. Ein gesunder Stuhlgang ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Gesundheit!

Forschungsergebnisse zeigen auch, dass fünf Hauptfaktoren die Entstehung von Demenz beeinflussen. Um also dein Risiko zu reduzieren, achte auf deinen Lebensstil!

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