Warum Erwachsene zu Weihnachten ihre Kindheit wiederentdecken
2024-12-20
Autor: Noah
Achtung, es ist Heiligabend! Die festliche Atmosphäre kann uns schnell in die Kindheit zurückversetzen – und das ganz ohne blinkende LED-Rentieren im Vorgarten oder die traditionelle Weihnachtsmusik, die oft im Hintergrund dudelt. Oft sind es die Düfte, die uns an unsere Kindheit erinnern: der Geruch von frisch gebackenem Zimtstern, der köstliche Duft des Gänsebratens oder der vertraute, etwas verbrannte Geruch von Tannennadeln, der durch die Wohnung weht. Diese olfaktorischen Eindrücke verbinden sich sofort mit dem limbischen System unseres Gehirns und wecken Erinnerungen an vergangene Weihnachten.
Innerhalb von Sekunden können diese Gerüche die Glocken unserer Kindheit läuten – die ebenso hellen wie scharfen Töne bringen uns zurück zu den unbeschwerten Tagen. Und so finden wir uns wieder, wie wir auf dem Sofa liegen, von den Eltern bekocht werden, Lebkuchen in uns hineinstopfen und nostalgisch Märchenfilme für Kinder anschauen. Was viele nicht wissen: Diese Rückkehr zur Kindheit ist nicht nur ein schönes Gefühl, sondern auch psychologisch wichtig. Die Feiertage geben uns die Möglichkeit, unseren Stress abzubauen und eine Verbindung zu unseren Wurzeln herzustellen.
Das Aufwärmen alter Streitereien mit Geschwistern gehört ebenfalls zu Weihnachten wie Geschenke und Weihnachtsbaum. Es ist eine Zeit, in der wir die Erlebnisse unserer Kindheit wieder aufleben lassen und uns mit der Unbeschwertheit unserer jüngeren Tage verbinden. Weihnachten ist mehr als nur ein Fest; es ist eine Reise in unsere Erinnerungen und Emotionen. Feiern wir erneut unser inneres Kind und genießen die magischen Momente, die uns über die Jahre hinweg geprägt haben.