Vincent Kriechmayr: Nach bitterem Nuller in Gröden – droht österreichischer Speedspezialist mit Rücktritt?
2024-12-25
Autor: Nina
Die Nerven im österreichischen Ski-Team sind während der Feiertage angespannt – besonders für Vincent Kriechmayr. Nach einem enttäuschenden 55. Platz in der Abfahrt auf der legendären Saslong in Gröden, hat der 33-Jährige emotional angedeutet, dass er eventuell seine Karriere beenden könnte.
Kriechmayr, der erst im vergangenen Jahr in Gröden die Oberhand gewann, wargesicht eines erschreckenden Nullers definitv nicht auf seinen Kurs. Diese Leistung ist in der Welt des Skisports äußerst selten und meist ein Vorbote für tiefere Probleme. Für Kriechmayr, der kürzlich noch Weltmeister in der Abfahrt und im Super-G war, kam dieses Ergebnis mehr als überraschend und war ein harter Schlag, besonders in der Vorbereitungsphase zur Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm.
Zusätzlich zu Kriechmayrs emotionalem Ausbruch nach dem Rennen, bewegt auch die Diskussion über den Rücktritt des legendären Matthias Mayer die Fans. Mayer, ein großer Name im alpinen Ski, hat im vergangenen Jahr nach einer Serie von Enttäuschungen abrupt seine Karriere beendet. Kriechmayr ist sich bewusst, dass er in einem gefährlichen Moment steht; seine Ambitionen, mit Medaillenchancen zur WM zu reisen, könnten durch die anhaltenden Ergebnisse gefährdet sein.
Sein letztes Rennen in Beaver Creek war zwar noch ein Lichtblick – mit einer fünften und sechsten Position – doch die Realität sieht anders aus, und der Druck wächst. Kristina, eine leidenschaftliche Skifahrerin und langjährige Fanin, äußert sich besorgt: "Wir hoffen, dass Vincent wieder zu seiner Form findet. Es fühlte sich an, als hätte er mit dem Nuller ein Stück seines Ichs verloren." Es bleibt abzuwarten, ob Kriechmayr die nötige Unterstützung und Motivation findet, um seine Karriere fortzusetzen oder ob der Druck zu viel wird und er die Konsequenzen ziehen muss.
Die kommenden Rennen werden entscheidend für die Zukunft von Vincent Kriechmayr sein. Ein Leistungseinbruch vor der heimischen WM könnte nicht nur seine Karriere beeinflussen, sondern auch das gesamte österreichische Ski-Team in Schockstarre versetzen.