Vermicelleria in Zürich: Der Herbst wird süß und nostalgisch
2024-11-14
Autor: Mia
In Zürich ist die Vermicelleria der Anziehungspunkt schlechthin. Menschen jeglicher Altersgruppen strömen in den bunten Standort an der Bäckerstraße, um das beliebte Herbstgericht bestehend aus Meringues, Glacé, Rahm und Kirschen zu genießen und natürlich um die farbenfrohen Keramiken für ihre Instagram-Feeds festzuhalten. Die Vermicelleria verwandelt sich bereits zum sechsten Mal für drei Wochen im November in eine lebhafte Welt der Vermicelles.
Ein Besuch hier ist mehr als nur ein kulinarisches Erlebnis; es ist eine Reise in die Vergangenheit. "Marroni sammeln gehört zum Herbst dazu", berichtet Marco (31), ein treuer Besucher, der die Handarbeit und den regionalen Bezug schätzt: "Letztes Jahr war ich viermal hier!" Regionale Kastanien aus dem Bergell und eigenen Ernten aus den Tessiner Südtälern finden ihren Weg in die köstlichen Desserts. Doch die Ernte war in diesem Jahr alles andere als leicht: Die Wetterbedingungen und die Verfügbarkeit der Kastanien stellten das Team vor neue Herausforderungen.
Die Vermicelleria sorgt jedoch nicht nur durch ihren nostalgischen Charme für Begeisterung. Bettina (29) hebt hervor: "Ich komme jedes Jahr hierher, und ich liebe, dass das Püree weniger süß ist." Mitgründerin Hanna Bücker erklärt, dass sie sich gezielt entschieden haben, eine weniger süße Version zu kreieren, die aus reinen Kastanien, wenig Zucker und etwas Wasser besteht.
Der Grund für den Besuch in der Vermicelleria ist vielfältig: Vom Geschmack über die stilvolle Atmosphäre bis hin zur handgemachten Keramik – alles ist ein Fest für die Sinne. Arlene (32) ist zwar kein großer Vermicelles-Fan, aber die einzigartige Dekoration zieht sie an: "Es sieht so hübsch aus, fast schon wie Kunst." Auch Bettina (29) schätzt die stylishe Umgebung: "Ich kaufe jedes Jahr ein Poster vom Merch-Stand – ich würde mir wünschen, dass es auch Hoodies gibt!"
Die Vermicelleria spricht eine breite Zielgruppe an – vom Kleinkind bis zur Großmutter, die ihre Tochter mit den besonderen Vermicelles verwöhnt. Elia (25) bringt sein Büro-Team mit, weil die Vermicelleria als Institution gilt. "Wir wollten unbedingt hierher wegen des Hypes. Und ja, es ist wirklich besonders."
Doch der Trend hat auch seine Schattenseiten. Celine (34) äußert Besorgnis über die abnehmende Verfügbarkeit von Marroni und den Einfluss des Klimawandels: "Es wäre wirklich schade, wenn wir dieses Kultgericht nicht mehr erhalten könnten."
Die Vermicelleria in Zürich ist nicht nur ein Ort, an dem man sich verwöhnen lassen kann; sie ist ein Erlebnis, das Generationen verbindet und Erinnerungen weckt. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie die Vermicelleria, bevor die Saison vorbei ist! Was sind Ihre Lieblingsmomente aus der Vermicelleria?