Demenz ist mehr als nur Gedächtnisverlust! Wusstest du, dass es rund 50 verschiedene Formen von Demenz gibt? Besonders auffällig ist die Frontotemporale Demenz (FTD), die die Persönlichkeit auf dramatische Weise verändert. Hier sind fünf Fragen, die du dir stellen solltest!

Die Frontotemporale Demenz wird häufig mit berühmten Fällen wie dem von Bruce Willis in Verbindung gebracht. Aber was genau passiert bei dieser Form der Demenz? FTD wird durch das Absterben von Nervenzellen im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns verursacht. Diese Nervenzellen sind entscheidend für unsere Emotionen und unser Sozialverhalten.

Hier sind die fünf typischen Frühwarnzeichen, auf die du achten solltest:

1. **Empathieverlust**: Die Betroffenen zeigen kaum Mitgefühl für andere.

2. **Apathie und Gleichgültigkeit**: Zeig dafür Probleme in sozialen Interaktionen.

3. **Aggressives Verhalten**: Plötzliche Wutausbrüche und unangemessene Reaktionen.

4. **Enthemmung**: Dazu gehören riskantes Verhalten und unangebrachte Bemerkungen.

5. **Taktlosigkeit**: Unangemessene Kommentare in sozialen Situationen.

Betroffene sind oft auch mit Sprachstörungen konfrontiert, insbesondere Wortfindungsstörungen. Diese ändern sich im Verlauf der Krankheit und führen oft zu Gedächtnisstörungen, ähnlich wie bei Alzheimer. Zudem beginnt die Frontotemporale Demenz in einem viel jüngeren Alter, oft zwischen 50 und 60 Jahren, manchmal sogar in den späten 20ern!

Die Auswirkungen auf die Familie sind enorm. Angehörige müssen oft mit Verhaltensänderungen und einem schwindenden Interesse an den eigenen Lieben umgehen. Dies macht den Alltag extrem herausfordernd und belastend.

Die Diagnose ist nicht einfach. Viele Betroffene sind sich der Veränderungen nicht bewusst und zeigen kein Interesse an einer Therapie. Es gibt momentan keine spezifische Behandlung, sondern nur Ansätze zur Linderung der Symptome. Es ist von entscheidender Bedeutung, Ärzte zu finden, die die richtigen Tests und Diagnosen durchführen können.

Aufmerksamkeit auf die Symptome ist unverzichtbar - je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser können Therapien angepasst werden.

Zusätzlich zur medizinischen Betreuung gibt es Möglichkeiten, das Risiko für verschiedene Arten von Demenz zu verringern. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und mentale Aktivitäten sind Schlüsselfaktoren, um die Gesundheit des Gehirns zu fördern und zu erhalten.

Erfahre mehr über Demenz und bleibe informiert! Es ist an der Zeit, die Symptome zu erkennen und die richtige Hilfe zu suchen.