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USA: Verheerendes Einreiseverbot für Bürger aus 43 Ländern – Sicherheitsrisiko oder Diskriminierung?

2025-03-15

Autor: Louis

Darum geht's

Die US-Regierung unter Donald Trump hat erneut den Vorstoß gewagt, strikte Einreisebeschränkungen einzuführen. Ein interner Entwurf, der momentan von mehreren Regierungsbehörden geprüft wird, sieht vor, dass Bürger aus insgesamt 43 Ländern unter strengen Reisebeschränkungen leiden müssen oder sogar vollständig von der Einreise in die USA ausgeschlossen werden.

Auf der roten Liste befinden sich elf Länder, darunter Iran, Nordkorea, Afghanistan und Libyen, deren Bürger, so der Plan, quasi gänzlich von Reisen in die USA ausgeschlossen werden sollen. Dies bedeutet eine erhebliche Einschränkung für Menschen, die aus diesen Ländern kommen – sei es aus beruflichen Gründen, zur Familienzusammenführung oder einfach zur Verfolgung eines amerikanischen Traums.

Orange und gelbe Liste

Neben der roten Liste gibt es auch eine orange und eine gelbe Liste. Die orange Liste umfasst Länder wie Belarus, Eritrea, Myanmar und Russland, wo Visa nur unter strengen Voraussetzungen vergeben werden. Hier könnten Geschäftsreisende unter Umständen noch einreisen, während Touristen und Einwanderer kaum Hoffnung auf Einlass haben dürften. Antragsteller müssen zudem persönlich zu einem Interview erscheinen, was viele vor zusätzliche Herausforderungen stellt.

Die gelbe Liste beinhaltet Länder wie Angola und Simbabwe, für die eine Frist von zwei Monaten gesetzt wird, um Sicherheitsmängel zu beheben. Andernfalls droht ihnen die Versetzung auf eine der restriktiveren Listen. Diese Maßnahme unterscheidet sich deutlich vom Ansatz der vergangenen Administration, die internationale Beziehungen durch Dialog zu stärken.

Diskussion und Kontroversen

Die geplanten Änderungen haben bereits polarisierende Diskussionen entfacht. Einige Unterstützer argumentieren, dass sie notwendig sind, um die nationale Sicherheit zu wahren. Kritiker hingegen befürchten eine Rückkehr zu einer diskriminierenden Einreisepolitik, die vor allem muslimische und ärmere Länder ins Visier nimmt.

Biden nennt es einen „Schandfleck auf dem nationalen Gewissen“

Der Vorschlag wurde angeblich vom US-Außenministerium initiiert und sorgt für Besorgnis. Es ist ungewiss, ob Menschen mit gültigen Visa oder Green Cards von den neuen Maßnahmen ausgenommen würden. Ein Sprecher des Außenministeriums betonte die Verpflichtung zur Gewährleistung der höchsten Sicherheit für das Land, nannte jedoch keine spezifischen Details. Die Situation wirft Fragen darüber auf, wie sich die US-amerikanische Einreisepolitik entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die internationale Zusammenarbeit haben könnte.

Die Vergangenheit zeigt, dass Donald Trump während seiner ersten Amtsperiode bereits weitreichende Einreiseverbote verhängte, die unter Biden als „Schandfleck auf dem nationalen Gewissen“ bezeichnet wurden, da sie aus einer Sicht als diskriminierend und politisch motiviert betrachtet wurden. Der neuste Entwurf, der in den kommenden Wochen dem Weißen Haus vorgelegt werden könnte, lässt viele befürchten, dass der Kreislauf der Diskriminierung und der politischen Abschottung sich erneut intensivieren könnte.

Was denkst du?

Was denkst du über die bevorstehenden Maßnahmen? Bist du für eine strengere Kontrolle oder empathischer für die Betroffenen? Die Diskussion ist eröffnet!