
USA: Donald Trump über dritte Amtszeit: „Ich scherze nicht“
2025-03-30
Autor: Louis
US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefoninterview mit NBC News am Sonntagmorgen angebracht, dass er mit dem Gedanken an eine dritte Amtszeit spielt und dabei anscheinend ernst meint: „Ich scherze nicht“. Er verwies auf „Methoden“, wie dies möglich sein könnte, betonte jedoch, dass es noch zu früh sei, darüber nachzudenken, da seine zweite Amtszeit erst Anfang 2029 endet.
Im Jahr 1951 wurde der 22. Zusatzartikel zur US-Verfassung eingeführt, welcher festlegt, dass eine Person nicht mehr als zweimal in das Amt des Präsidenten gewählt werden darf. Diese Regelung folgte auf die vier Amtszeiten von Franklin D. Roosevelt.
In der Diskussion stellte die NBC-Journalistin Kristen Welker die Frage, ob Trump die Möglichkeit in Betracht ziehen könnte, dass sein Vizepräsident J.D. Vance für das höchste Staatsamt kandidiert und ihm dann die Präsidentschaft übergibt. Trump bestätigte, dass dies eine Möglichkeit sei, fügte jedoch hinzu, dass es auch andere Wege gebe.
Obgleich Trump wiederholt signalisiert hat, über eine dritte Amtszeit nachzudenken, geschah dies in der Regel in einem scherzhaften Kontext vor einem ihm wohlgesonnenen Publikum.
In einem anderen aktuellen politischen Kontext erklärte der neu gewählte Regierungschef Grönlands, Jens-Frederik Nielsen, in einer deutlichen Antwort auf Trumps Ansprüche bezüglich der Insel, dass Grönland nicht in den Besitz der USA übergehen würde. Nielsen betonte, Grönland gehöre niemand anderem als den Grönländern selbst, was die Selbstbestimmung des Landes unterstreicht.
Zusätzlich gab es in der akademischen Welt Reaktionen auf Trumps Politik. Drei prominente Wissenschaftler der Yale Universität, die sich kritisch gegenüber Trump äußern, haben beschlossen, die USA zu verlassen und nach Kanada zu ziehen. Ihre Entscheidung wurde durch die politischen Entwicklungen in den USA sowie durch Druck auf Bildungseinrichtungen motiviert.
Trump sieht sich in seiner ersten Amtszeit mehreren Herausforderungen gegenüber, darunter dem Vorwurf der Diskriminierung und der Einschränkung von Diversitätsprogrammen in Bildungseinrichtungen sowie dem Druck gegenüber ausländischen Unternehmen, sich an US-Politiken anzupassen. Die Forderungen der US-Regierung, Diversitätsprogramme in französischen Unternehmen einzustellen, verstärken die Spannungen zwischen den USA und ihren internationalen Partnern.
Insgesamt zeigt sich: Trumps Ambitionen und politischen Ansätze verursachen nicht nur in den USA, sondern auch international, signifikante Reaktionen und Spannungen, was die politische Landschaft in und um die Vereinigten Staaten weiterhin prägen wird.