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US-Wahlen: Kamala Harris‘ Unterstützung bricht bei entscheidenden Wählergruppen ein!

2024-11-07

Autor: Lukas

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse wurde Donald Trump zum 47. US-Präsidenten gewählt, und das mit einem komfortablen Vorsprung gegenüber Kamala Harris, was für die Demokraten katastrophale Folgen hat.

Eine eingehende Analyse der fehlenden Unterstützung von drei entscheidenden Wählergruppen - den Jungen, den Frauen und den People of Color - könnte entscheidend für das Wahlergebnis gewesen sein. Bereits kurz nach 11:30 Uhr (Schweizer Zeit) wurde Trump von mehreren US-Medien als Sieger ausgezeichnet, was die Hoffnungen der Demokraten jäh erstickte.

Doch warum wandten sich diese wichtigen Wählergruppen von Harris ab? Hier die Details.

Junge Wählerinnen und Wähler

Die Exit Polls zeigen, dass Kamala Harris bei den Wählern im Alter von 18 bis 29 Jahren schlechter abschnitt als Joe Biden vor vier Jahren. Während Biden damals 60 Prozent dieser Stimmen erhielt, können nur 54 Prozent für Harris verbucht werden – eine Zahl, die an die Leistung von Hillary Clinton im Jahr 2016 erinnert. Bemerkenswert ist, dass Trump seine Stimmen bei den Jungen von 36 Prozent im Jahr 2020 auf 43 Prozent im Jahr 2024 steigern konnte – ein alarmierender Trend für die Demokraten.

Frauen

Im Jahr 2020 stimmten 57 Prozent der Frauen für Joe Biden. Kamala Harris hingegen erhielt nur 53 Prozent der Frauenstimmen. Kritische Stimmen, inklusive „The Times“, heben hervor, dass die Annahme, Harris würde die gleiche Begeisterung bei Frauen hervorrufen wie Biden, ein Fehlschluss war. Bei den Frauenstimmen für Hillary Clinton lag die Quote 2016 noch bei 54 Prozent. Während in der vorherigen Wahl 42 Prozent der Frauen für Trump stimmten, konnten dies bei den aktuellen Wahlen 45 Prozent verbuchen – eine besorgniserregende Entwicklung.

Latino-Wählende

Eine Analyse von „Politico“ legt nahe, dass Harris bei den Latino-Wählerinnen und -Wählern unter den Erwartungen blieb. Während Biden 2020 noch 65 Prozent der Stimmen erhielt, konnte Harris nur 52 Prozent gewinnen. Dies ist ein Rückschritt, selbst im Vergleich zu Hillary Clintons 66 Prozent im Jahr 2016. Besonders alarmierend ist der Rückgang bei den Latino-Männern, bei denen Harris nur 43 Prozent der Stimmen erhielt, im Vergleich zu Bidens 59 Prozent 2020. Die Ergebnisse unterstreichen, dass Trump von dieser Wählergruppe profitierte und seine Unterstützung stark steigern konnte.

Asiatische Stimmen

Kamala Harris erhielt laut Exit Polls 54 Prozent der Stimmen von asiatischen Wählern, was unter Bidens 61 Prozent vor vier Jahren liegt. Trump hingegen konnte auch in dieser Gruppe zulegen und kam auf 39 Prozent – eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zu 2020.

Schwarze Wählende

Harris konnte 85 Prozent der Stimmen von schwarzen Wählern gewinnen, was zwei Prozent weniger ist als die 87 Prozent, die Biden vor vier Jahren erhielt. Besonders enttäuschend ist der Rückgang bei den schwarzen Männern, von denen nur 77 Prozent für Harris stimmten, während Biden 2020 noch 79 Prozent erhielt. Bei den schwarzen Frauen hingegen konnte sie mit 91 Prozent eine geringe Verbesserung erzielen, da Biden vor vier Jahren 90 Prozent und Hillary Clinton sich 2016 mit 94 Prozent an die Spitze stellte.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Kamala Harris vor der großen Herausforderung steht, diese bedeutenden Wählergruppen neu zu mobilisieren, während Donald Trump seine Position binnen vier Jahren erheblich verbessern konnte. Die Demokraten müssen sich jetzt fragen, welche Strategien sie entwickeln können, um diese enttäuschten Wählerlehren in Zukunft zurückzugewinnen.