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US-Wahl: Trump-Anhänger feiern während Demokraten resignieren

2024-11-06

Autor: Sofia

In der Nacht der US-Wahlen, speziell am Mittwochmorgen nach Schweizer Zeit, sieht es für Donald Trump äußerst vielversprechend aus. Der ehemalige Präsident führt deutlich mit 246 Elektorenstimmen und gewinnt entscheidende Swing States wie North Carolina und Georgia. Diese Entwicklung sorgt für ausgelassene Feierstimmung unter seinen Unterstützern, während die Anhänger von Kamala Harris bereits in der frühen Nacht die Hoffnung aufgeben und sich auf den Heimweg machen.

In der beliebten 'Dirty Water' Bar in Washington D.C. feiern Trumps Fans ausgelassen. Die Musik dröhnt, und einige tanzen auf den Tischen, während sie sich über die positiven Vorhersagen der New York Times freuen. Isaac, ein aktives Mitglied der jungen Republikaner, gibt zu bedenken, dass es zwar viele Gründe zur Freude gibt, aber auch gewarnt werden muss. ‚Es ist noch nicht vorbei, wir haben schon einmal gesehen, wie sich Wahlen unerwartet wendeten‘, so Isaac.

Auf der anderen Seite haben die Anhänger von Kamala Harris in der 'Teddy & The Bully Bar' einen schweren Stand. Trotz anfänglicher Begeisterung sinkt die Stimmung schnell, und schon um 23 Uhr sind die Reihen der Demokraten dünn. Der Besitzer, Alan, erklärt die Gründe für die plötzliche Stille: ‚Das Ergebnis sieht schlecht für Harris aus, und die Leute scheinen nicht mehr feiern zu wollen.‘

An der Howard University, wo die offizielle Wahlparty der Harris-Kampagne stattfand, war die Verantwortliche gezwungen, die Live-Übertragung um Mitternacht auszuschalten und stattdessen Musik zu spielen. Viele Anhänger, wie die 19-jährige Nadira, zeigen sich trotz der drohenden Niederlage optimistisch. ‚Wir müssen zurückkommen und stärker aufgestellt sein,‘ sagt sie entschlossen.

Die Nacht verdeutlicht die Spaltung zwischen den beiden politischen Lagern. Während die Republikaner den Abend mit Feiern begehen, versuchen die Demokraten, die Nasskälte der Realität zu bewältigen. Matt, ein 20-jähriger Harris-Anhänger, gibt jedoch nicht auf: ‚Es sind noch nicht alle Stimmen ausgezählt. Trotz allem ist das Schöne an der Demokratie, dass wir in vier Jahren wieder eine Chance haben werden.'

Die Wahlen scheinen sich zugunsten der Republikaner zu entwickeln, was auf einen möglicherweise deutlichen Machtwechsel in den kommenden Jahren hindeutet. Die Frage bleibt, wie sich die Partei der Demokraten auf diese Niederlage einstellen und welche Lehren sie daraus ziehen wird.