Eva Longoria hat es ernst gemeint: In einem Interview mit "Marie Claire" erklärte die 49-jährige Schauspielerin, sie plane, die USA zu verlassen, weil Donald Trump wiederpräsident geworden ist. Laut einem Bericht des "Spiegel" hat Longoria nun tatsächlich mit ihrer Familie ausgewandert und wird künftig zwischen Mexiko und Spanien pendeln.

Longoria äußerte Besorgnis über Trumps Einfluss und den Hass, den er verbreitet: "Es ist beängstigend, dass ein verurteilter Krimineller das höchste Amt bekleiden kann. Wenn er seine Versprechen hält, wird es ein gefährlicher Ort werden." Schon 2016 hatte sie angedeutet, sich in ihrem Heimatland unwohl zu fühlen, was die Resignation vieler Amerikaner in diesen politisch polarisierten Zeiten widerspiegelt.

Die Schauspielerin hat sich während des Wahlkampfs vehement für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris eingesetzt. Lange Zeit war sie eine prominente Stimme in der US-Politik und engagierte sich aktiv in sozialen und politischen Fragen.

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In weiteren Nachrichten zur US-Präsidentschaftswahl:

Elon Musk hat sich zu Gesprächen mit dem UN-Botschafter des Iran getroffen, was auf ein mögliches Bemühen um Entspannung zwischen den USA und Iran hindeutet. Während dieser geheimen Gespräche äußerten iranische Quellen, dass die Gespräche "positiv" verlaufen seien. Dies könnte einen bedeutenden Richtungswechsel in Trumps Außenpolitik signalisieren, besonders nachdem er Marco Rubio als Außenminister nominiert hatte.

Bei einer Gala im Mar-a-Lago feierte Trump seinen Wahlsieg und stellte neue Teammitglieder vor, darunter die umstrittene Ex-Abgeordnete Tulsi Gabbard als mögliche Geheimdienstkoordinatorin. Trumps Humor über Musk, der scheinbar nicht genug von seiner Präsenz bekommen kann, zeigt die engen Beziehungen innerhalb seines Teams.

Ein weiterer umstrittener Kandidat, Robert F. Kennedy Jr., der für seine Impfkritik und Verschwörungstheorien bekannt ist, hat die Erwähnung gefunden, der neue Gesundheitsminister zu werden. Dies wird in politischen Kreisen mit Skepsis betrachtet, da er in der Vergangenheit oft kontroverse Positionen bezieht.

Die politischen Entwicklungen unter Trump scheinen einen klaren Einfluss auf die gesellschaftliche Stimmung in den USA zu haben, und viele Bürger sind besorgt über die Richtung, in die das Land steuert. Beobachter sehen in Longorias Entscheidung eine symbolische Reaktion auf die Unruhen im politischen Klima und die Unsicherheit, die viele Amerikaner empfinden.