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Urlaub in Mexiko endet im Gefängnis: Schockierende Erfahrung eines Touristen

2025-04-16

Autor: Alina

Ein vermeintlicher Unfall zieht fatale Folgen nach sich

Sven Ceh erlebte einen Albtraum im sonnigen Mexiko: Ein kleiner Zusammenstoß mit einem Töff endete für ihn und seine Partnerin in einer vergitterten Zelle.

Der Vorfall ereignete sich in der beliebten Touristenstadt Playa del Carmen. Während Sven an einer Kreuzung die Vorfahrt eines Fahrers übersah, kam es zur Kollision. Der Töfffahrer klagte daraufhin über angebliche Verletzungen und bestand auf einem Krankenhausbesuch.

Die Polizei verlangt Unmögliches

Sven, der kein Spanisch spricht, wurde von der Polizei aufgefordert, eine nicht vorhandene Autoversicherung vorzuzeigen. Anstatt Hilfe zu bekommen, wurde er festgenommen und inhaftiert.

"Als sie mir Handschellen anlegten, begann ich die Situation ernst zu nehmen", erinnert sich Sven. Europcar und TUI, die beiden Firmen, bei denen er den Mietwagen gebucht hatte, konnten ihm nicht helfen.

Unmenschliche Bedingungen im Gefängnis

Die Nacht, die Sven in der Zelle verbrachte, wird er niemals vergessen. "Die hygienischen Bedingungen waren katastrophal, die Toilette unbenutzbar und ich musste auf einem kalten Betonboden schlafen", schildert er.

Er erhielt nur Wasser und musste sein Essen über seine Freundin und seinen Anwalt organisieren. "Die psychische Belastung war enorm", betont er, nachdem er die ganze Nacht wachlag.

Ein Weg aus der Gefangenschaft: Kaution oder weitere Stunden?

Am nächsten Tag stellte sich Sven die quälende Frage, ob er länger in der Zelle bleiben müsse. Letztendlich entschied er sich, gegen eine Kaution von 1000 Franken freizukommen. Seine Freundin konnte helfen und besorgte das Geld.

Ein Gefühl der Unsicherheit bleibt

Als er schließlich am Weihnachtsabend aus der Zelle entlassen wurde, wollte Sven nur noch das Land verlassen. "Die Angst vor weiteren Problemen mit der Polizei ließ mich keine Ruhe finden", erklärt er.

Kritik an Europcar und TUI bleibt unbeantwortet

Svens Enttäuschung über Europcar und TUI ist groß, denn diese Unternehmen übernahmen keine Verantwortung für seine missliche Lage. Trotz mehrmaliger Kontaktaufnahme kam keine Entschuldigung oder Entschädigung von den Firmen.

"Ich fühle mich, als würde mein Fall nicht ernst genommen werden. Wer trägt die Verantwortung für diese Situation?", fragt er verzweifelt.

Die unerhörte Situation bleibt unkommentiert

Sven wartet weiterhin auf eine Antwort von Europcar und TUI, während die verantwortlichen Stellen sich für den Vorfall nicht zuständig fühlen. Die gesamte Erfahrung bleibt für ihn unvergesslich und lässt ihn mit einer bitteren Enttäuschung zurück.