
Ukraine-Krieg: Musk beteuert: «Starlink wird niemals abgeschaltet!»
2025-03-09
Autor: Sofia
Nach einem Eklat zwischen Donald Trump und Wolodimir Selenski gab es große Sorgen um den Zugang der Ukraine zu Starlink, dem wichtigen Satellitennetzwerk. Elon Musk, CEO von SpaceX und verantwortlich für Starlink, stellte nun klar, dass die ukrainische Armee weiterhin auf den Dienst zugreifen kann.
Auf der Plattform X (ehemals Twitter) erklärte Musk am Sonntag: «Egal, wie sehr ich mit der ukrainischen Politik nicht einverstanden bin, Starlink wird seine Terminals niemals abschalten. Wir könnten so etwas niemals tun und niemals als Verhandlungsmasse einsetzen.» Dies beruhigte nicht nur die ukrainischen Truppen, die dringend auf eine zuverlässige Kommunikation angewiesen sind, sondern auch die internationalen Unterstützer.
Starlink spielt eine entscheidende Rolle im Ukraine-Krieg. Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 stellt Musk das Satellitennetzwerk zur Verfügung, welches auch in abgelegenen Regionen eine Internetverbindung garantiert. Besonders an der Frontlinie ist Starlink oft das einzige Kommunikationsmittel für die ukrainischen Streitkräfte, die es für strategische Koordination und Informationen nutzen.
Die Unsicherheit eskalierte nach einem Vorfall im Weißen Haus, bei dem Trump die Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine anordnete und somit Bedenken aufkamen, dass auch die Unterstützung durch Starlink gefährdet sein könnte. Musk hatte zuvor angedeutet, dass ein Abschalten des Netzwerks verheerende Folgen für die ukrainische Armee hätte. Nach scharfer Kritik, unter anderem von Politiker Radoslaw Sikorski aus Polen, betonte Musk jedoch erneut die Wichtigkeit des Zugangs für die Ukraine.
Ein Umdenken könnte notwendig sein. Während Musk versichert, dass Starlink stabil bleibt, diskutieren Experten alternative Kommunikationsmittel für die Ukraine, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
In Anbetracht der geopolitischen Spannungen bleibt die Frage im Raum: Wird die Ukraine weiterhin stark auf Starlink angewiesen sein, oder werden sich langfristig alternative Lösungen anbieten? Die Zeit wird es zeigen.