Geschäft

UBS-Mitarbeiter in der Krise: Burnout durch Integrationsstress?

2025-09-18

Autor: Alina

Ein Mammutprojekt vor der Herausforderung

Sergio Ermotti, der Chef der UBS, hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Binnen sechs Monaten sollen die Kunden der Credit Suisse (CS) auf das UBS-System migriert werden. Doch die Umsetzung steht auf der Kippe.

Mitarbeiter am Limit

Insider berichten von alarmierenden Zuständen: "Die Leute sind am Limit und nah am Burnout", heißt es. Die ständigen Deadlines und unerfüllbaren Aufgaben setzen den Mitarbeitern stark zu, viele sind bereits krankgeschrieben.

Besonders im Private Banking?!

Der Druck im Private Banking ist besonders hoch und soll "abartig" sein. Es häufen sich Berichte über unrealistische Vorgaben von UBS-Führungskräften im Wealth Management.

Komplexe Integration unterschätzt

Ein hochrangiger Manager der UBS, Alain Conte, räumt ein, dass die Planung der Datenmigration von Grund auf irreal war. Viele Vorgesetzte scheinen die Komplexität der Integration von CS-Private-Banking-Kunden nicht zu begreifen.

Hochbetrieb im Uetlihof

Im Uetlihof, der Hauptzentrale der UBS, ist der Betrieb angespannt. Der alte CS-Standort platzt aus allen Nähten, und bis zu 10.000 Mitarbeiter sollen hier untergebracht werden. Ursprünglich wollte die UBS, die Räumlichkeiten zu verkaufen, was allerdings nicht gelang.

Rasanter Umstieg: Von CS zu UBS

Kürzlich erhielten CS-Kunden ein Schreiben über die Übertragung ihrer Bankbeziehungen auf die UBS-Systeme. Die Umstellung bringt neue Kontonummern und IBANs mit sich. Während das beliebte Digipigi, das digitale Sparschwein, eingestellt wird, haben andere Produkte aus der CS-Küche unter neuen Namen ein neues Leben gefunden.

Komplexität steigt für die Kunden

Die Nutzer der einst eleganten CSX App müssen sich nun mit der UBS key4 App begnügen, und das simple Design weicht einer komplizierteren Struktur. All diese Transfers führen zur größten Datenmigration in der Geschichte der UBS, während der Druck auf die Mitarbeiter stetig steigt.

Fazit: Kampf ums Überleben?

Die Integration der Credit Suisse in die UBS steht auf der Kippe. Angesichts des hohen Drucks und der unzähligen Herausforderungen stellt sich die Frage: Wie viele Mitarbeiter halten diesen Stress noch aus? Die Zukunft bleibt ungewiss.