
Überraschende Pleite bei Inventify: Was ist mit der Blockchain-Firma passiert?
2025-05-09
Autor: Louis
Die kurvenreiche Geschichte von Inventify
Inventify, das einst vielversprechend als "Blockchain-basiertes Management für alles" angekündigt wurde, ist plötzlich ins Straucheln geraten. Im Dezember 2024 eröffnete das Zuger Kantonsgericht den Konkurs über das Unternehmen.
Die Gesichter hinter dem Startup
An der Spitze von Inventify stehen prominente Persönlichkeiten, allen voran Pascal Forster, ein bekannter Headhunter und Promoter in Zürich. Zusammen mit Martin Polasek, einem Serienunternehmer, hatte Forster das Ziel, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Aufgaben und Besitztümer verwalten, grundlegend zu revolutionieren.
Versprechen und Realität
Mit dem Slogan "Everything is interconnected" sollte die innovative Blockchain-Anwendung von Inventify neue Maßstäbe setzen. Doch trotz vielversprechender Anfänge benötigten Forster und Polasek immer wieder frisches Kapital, um das Projekt am Laufen zu halten.
Ein illustres Aufsichtsgremium
Einer der investierenden Geldgeber war der bekannte Bauunternehmer Alexander Wassmer, der Mitglied im Verwaltungsrat von Inventify wurde. Wassmer, der auch in anderen Startups aktiv ist, verließ das Unternehmen jedoch bereits nach weniger als einem Jahr.
Mitarbeiter und Investoren blicken in die Röhre
Mit dem Ausscheiden von Wassmer und weiteren Schlüsselpersonen, wie Jan Reinhart von Reinhard Capital, schwand die Hoffnung auf eine Rettung. Schließlich verließ auch Pascal Forster das sinkende Schiff im November 2024. Ein vorheriges Nachlassverfahren konnte das unvermeidliche Ende nicht aufhalten.
Das Ende einer vielversprechenden Idee
Die "vorläufige Konkurspublikation" am 12. Dezember 2024 bedeutet das endgültige Aus für Inventify. Die Investoren, ehemaligen Mitarbeiter und mögliche Lieferanten sehen sich nun mit enormen Verlusten konfrontiert. Pascal Forster blieb auf eine SMS-Anfrage hin unerreichbar, während die Blockchain-Träume von Inventify in der Realität platzten.