Gesundheit

Überaktive Neuronen: Der heimliche Killer hinter der Parkinson-Degeneration?

2025-08-29

Autor: Mia

Neue Erkenntnisse könnten den Schlüssel zu besseren Parkinson-Therapien bieten

In einer bahnbrechenden Studie aus San Francisco haben Forscher des Gladstone Institutes einen möglichen Auslöser für die Degeneration bei Parkinson-Patienten entdeckt. Sie fanden heraus, dass die Überaktivierung von Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn zu einem ähnlichen Krankheitsbild führt, wie wir es bei Parkinson kennen.

Durch das Experimentieren an einem Mausmodell konnten die Wissenschaftler feststellen, dass diese dauerhafte Überaktivierung die täglichen Aktivitätsmuster der Neuronen ernsthaft stört. Dies führt nicht nur zu Schädigungen der neuronalen Axone, sondern verursacht letztendlich auch den Abbau von Zellen in der Substantia nigra – der Schlüsselregion für unsere Bewegungskoordination.

Ein Teufelskreis der Degeneration

Das Besondere an dieser Studie: Sie könnte erklären, warum bestimmte Neuronen bei Parkinson-Patienten so anfällig sind. Die Substantia nigra ist für die Produktion von Dopamin verantwortlich, und wenn diese Neuronen absterben, sind die charakteristischen Symptome wie Zittern und Bewegungsstörungen die Folge.

Die Forscher vermuten, dass genetische Faktoren, Umweltgifte und der Verlust anderer Neuronen zur Überaktivierung führen könnten. Diese Überaktivität könnte Teil eines frühzeitigen Teufelskreises sein: Überaktive Neuronen produzieren immer weniger Dopamin, was das Bewegungsproblem verschärft und die verbleibenden Neuronen dazu zwingt, härter zu arbeiten, wodurch sie letztendlich ausbrennen.

Hoffnung für neue Therapien