Am Dienstag wurde ein 26-jähriger Freerider, der seit mehreren Stunden vermisst war, tragischerweise tot am Piz Corvatsch aufgefunden.

Der in der Schweiz lebende Italiener war am Dienstagnachmittag als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht wie vereinbart am Treffpunkt bei der Mittelstation Corvatsch erschienen war. Besorgt alarmierte seine Ehefrau die Rega, die daraufhin sofort mit einem Suchflug in die Berge aufbrach.

Die Rega-Crew entdeckte den jungen Mann in schwierig zugänglichem Gelände abseits der Piste. Bei der Bergung kam ein Windenoperation zum Einsatz, doch trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche konnte nur noch der Tod des Freeriders festgestellt werden. Es wurde schnell klar, dass er etwa 300 Meter über Felsen abgestürzt war, was zu seinen schweren Verletzungen führte.

Die Ermittlungen zur Unfallursache werden von der Kantonspolizei Graubünden in Zusammenarbeit mit den Bergrettern des SAC und der Heli Bernina AG durchgeführt. Solche tragischen Unfälle sind eine ernste Erinnerung an die Gefahren des Freeridens und betonen die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen und der Wahl von geeigneten Routen.

Die Gemeinschaft der Freerider ist erschüttert über den Verlust eines leidenschaftlichen Sportlers, der sein Leben in den Schweizer Bergen genoss. Hinweise auf das Unfallgeschehen werden weiterhin gesammelt, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern.