Tragisches Schicksal: 19-jähriger Soldat Mahoney nach 79 Jahren identifiziert
2024-11-11
Autor: Emma
Private Jeremiah P. Mahoney, ein 19-jähriger Soldat der US-Armee, wurde nach fast 79 Jahren als vermisst gegolten und nun durch DNA-Tests identifiziert. Mahoney fiel 1945 während eines deutschen Gegenangriffs in der Nähe von Reipertswiller und galt seitdem als vermisst. Sein mysteriöses Schicksal hat nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch eine Familie zurückgelassen, die nie die Möglichkeit hatte, ihm die Ehre zu erweisen, die er verdient.
Im Januar 1945, nur sieben Monate nach den Alliierten in die von den Nazis besetzte Normandie einmarschiert waren, war Mahoney im Einsatz an der deutsch-französischen Grenze. Während eines heftigen deutschen Angriffs wurde er tödlich verletzt, während er Schützengräben aushob. Seine Einheit war gezwungen, sich zurückzuziehen, und so blieb sein Körper in den verwüsteten Feldern zurück. Im Januar 1946 erklärte das US-Militär ihn offiziell für tot, da weder Hinweise auf eine Gefangennahme noch Überreste gefunden wurden. Aber die Hoffnung wurde 2024 durch das Verteidigungsministerium genährt, das berichten ließ, Mahoney sei endlich identifiziert worden.
Seine nächste Verwandtschaft ist leider verstorben, wodurch sie diesen bedeutenden Moment nicht miterleben konnten. Historiker betonen die Tragödie, die sich hinter den Kulissen abspielte. Bereits 1947 fanden französische Truppen Überreste von gefallenen Soldaten in der Region, darunter auch die von Mahoney. Damals konnten diese jedoch nicht identifiziert werden und wurden anonym als „Unbekannte“ auf dem Ardennenfriedhof in Belgien beigesetzt. Mit den Fortschritten in der forensischen Wissenschaft und DNA-Analysen wurde jedoch die Hoffnung geweckt, einige der gefallenen Soldaten doch noch zu identifizieren. Im Jahr 2022 wurde Mahoneys Grab exhumiert. Durch DNA-Proben seiner Familie konnte dann seine Identität bestätigt werden.
Sein Neffe, Jerry Mannell, der Mahoney nie persönlich kannte, äußerte sich emotional: „Es fühlt sich an wie ein Abschluss und eine Erleichterung, aber ich bedauere, dass seine nächsten Angehörigen diese Nachricht nicht mehr erleben konnten.“
Private Mahoney, der in Chicago aufgewachsen war, trat nach seinem Abschluss an der St. Ignatius College Prep 1943 in die Armee ein. Während des Zweiten Weltkriegs kämpfte er in vielen wichtigen Schlachten, einschließlich der Befreiung Südfankreichs und wurde mit dem Bronze Star und dem Purple Heart geehrt. Ein Zeitzeuge und Kamerad sagte einmal über ihn: „Von all den Soldaten, die ich gesehen habe, hatte keiner ein stärkeres Herz als Ihr Sohn.“
Über 72.000 US-amerikanische Soldaten gelten noch immer als vermisst, allein aus dem Zweiten Weltkrieg. Doch Private Mahoney wird im Frühling 2025 mit vollen militärischen Ehren auf dem US-Nationalfriedhof Arlington beigesetzt, ein würdiger Abschluss eines heldenhaften Lebens. Sein Neffe fasste es passend zusammen: „Die Armee hat tatsächlich niemanden zurückgelassen.“ Dieser bewegende Fall erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Geschichten der gefallenen Soldaten zu bewahren und ihre Opfer nie zu vergessen.