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Tragischer Unfall in Stetten AG: Zweijähriger Bub stirbt – Anwohner fordern sofortige Maßnahmen!

2025-04-12

Autor: Simon

Schockierende Trauer nach dem Unfall

Im beschaulichen Quartier von Stetten AG herrscht nach dem tragischen Tod eines zweijährigen Buben beim Verkehrsunfall am Freitagabend Entsetzen und Mitgefühl. Die Anwohner haben Kerzen, Blumen und Plüschtiere an der Unfallstelle platziert und zeigen so ihre Trauer um das verlorene Kind.

Schwerer Zusammenstoß in der 30er-Zone

Der kleine Junge wurde in einer 30er-Zone von einem SUV erfasst. Trotz sofortiger Hilfe erlag er noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die 65-jährige Fahrerin blieb unverletzt, doch die Umstände des Unfalls sind weiterhin unklar, wie die Polizei informiert.

Gefahrenzone für Kinder – Anwohner schlagen Alarm!

Die Anwohner beklagen, dass die Straße bereits vor dem Unfall als gefährlich bekannt war. "Es ist sehr gefährlich hier. Auf beiden Seiten sind Spielplätze, und viele Kinder müssen die Straße überqueren", sagt eine besorgte Anwohnerin. Besonders nach der Kurve und bei großen Fahrzeugen seien die Kinder schwer zu sehen.

Forderungen nach Verkehrssicherheit und Umgestaltung

Eine weitere Anwohnerin kritisiert die mangelnde Kennzeichnung der 30er-Zone, was viele Autofahrer zu schnellen Fahrten verführe. Zudem nutzen viele Nicht-Anwohner die Abkürzung durch das Quartier. Es wird seit langem gefordert, die Straße in eine Begegnungszone umzuwandeln.

Gemeindeammann äußert seine Bestürzung

Stephan Schibli, der Gemeindeammann von Stetten, zeigt sich betroffen und sagt gegenüber 20 Minuten: "Der Gemeinderat und die gesamte Bevölkerung sind zutiefst traurig. Wir wünschen der Familie viel Kraft und unsere Gedanken sind bei den Angehörigen."

Zukunft der Zileggstraße – Ein heikles Thema

Auf die Wünsche der Anwohner nach einer 20er-Zone in der Zileggstraße reagiert Schibli zurückhaltend: Diese Forderung sei bisher nicht beim Gemeinderat eingegangen und aus verkehrstechnischer Sicht sehr schwer umzusetzen. Die Straße sei wichtig für die Erschließung von 22 Mehrfamilienhäusern und deren Tiefgaragen.

Verkehrsberuhigung – Maßnahmen im Blick

Die Gemeinde möchte zunächst den Bericht zum Unfall abwarten und plant, die Erkenntnisse zur Verkehrssicherheit in diesem Bereich gründlich zu analysieren. "Dann haben wir belastbare Daten, die uns zeigen, wo Handlungsbedarf besteht", so Schibli.

Aktuelle Maßnahmen – Der Weg zur Sicherheit

Schibli betont, dass die Zileggstraße bereits verkehrsberuhigt sei: Kopfsteinpflaster und Bäume zur optischen Verengung der Straße wurden installiert. Allerdings ist der betroffene Abschnitt nur 120 Meter lang und von zwei 90-Grad-Kurven umgeben, was das Durchrasen erschwert. Die Gemeinde prüft dennoch, wie weitere Maßnahmen für die Sicherheit der Kinder umgesetzt werden können.