Traditionshaus Jelmoli in Zürich startet Total-Liquidation – Kunden stehen Schlange für Rabatte!
2025-01-03
Autor: Louis
Das Ende des grössten Warenhauses in Zürich, Jelmoli, ist seit einiger Zeit bekannt, doch der Beginn der Total-Liquidation hat zahlreiche Käufer*innen in seinen Bann gezogen.
Am Freitagmorgen eröffnete Jelmoli die Ausverkäufe mit unglaublichen Rabatten von bis zu 70 Prozent auf ausgewählte Artikel. Seit der Öffnung um 10 Uhr stehen hunderte Menschen in der berühmten Bahnhofstrasse Schlange, um sich die besten Schnäppchen zu sichern, berichtet die Tageszeitung «20 Minuten». Diese Szene erinnert an einen Ansturm während des Black Friday, was die Dringlichkeit und die Attraktivität der Angebote unterstreicht.
Am 28. Februar wird Jelmoli nach 126 Jahren den Betrieb endgültig einstellen. Während die oberen Stockwerke bereits leer geräumt sind, läuft die Totalliquidation noch auf drei Etagen weiter. Interessanterweise akzeptiert das Warenhaus ab sofort nur noch Kartenzahlung oder Twint – Bargeld wird nicht mehr angenommen, was viele Kunden überrascht hat.
Die Zukunft des ikonischen Gebäudes sieht vielversprechend aus: Ab März 2024 starten umfangreiche Renovierungsarbeiten, bevor 2027 die Manor-Gruppe als neue Hauptmieterin einzieht. Ein spektakulärer Flagship Store mit einer Verkaufsfläche von 13.000 Quadratmetern ist geplant, während in den oberen Etagen neue Büroflächen entstehen werden. Außerdem ist ein Restaurant auf der Dachterrasse vorgesehen, das den Blick über Zürich bietet – ein attraktives neues Ziel für die Stadtbewohner und Touristen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Schliessung von Jelmoli nicht den Onlinehandel auf jelmoli-shop.ch betrifft; dieser bleibt weiterhin aktiv. Die beiden Entitäten, Jelmoli Versand und das Warenhaus Jelmoli, haben unterschiedliche Eigentümer, was bedeutet, dass der Online-Service für treue Kunden ununterbrochen verfügbar bleibt. Auch das Parkhaus Jelmoli bleibt während und nach der Schliessung des Warenhauses geöffnet – eine willkommene Nachricht für diejenigen, die weiterhin in der Stadt einkaufen möchten.