Der dänische Tennisprofi Holger Rune machte kürzlich Schlagzeilen, als er sich einen eleganten, grünen Porsche 911 GT3 zulegte. Doch hier kommt die überraschende Wendung: Er hat keinen Führerschein, um dieses Luxusfahrzeug auch wirklich fahren zu können!

Aktuell belegt der 21-Jährige den 12. Platz in der ATP-Rangliste und hat, das könnte man sagen, etwas viel um die Ohren. Trotz seines Erfolges fürchtet Rune, dass die Fahrprüfung aufgrund seines vollen Tennis-Kalenders einfach nicht in sein Zeitmanagement passt. ‘Die Zeit für die Fahrprüfung zu finden, ist gar nicht so einfach’, gestand er während eines Interviews.

Rune musste beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo verletzungsbedingt aufgeben, was für ihn doppelt bitter war, da das Event praktisch vor seiner Haustür stattfand. Zudem hat der Tennisstar erst kürzlich eine luxuriöse Villa in der Nähe von Monaco gekauft, die ihm als perfekter Rückzugsort dient. Neben dem Porsche kann er auch zwei BMWs sein Eigen nennen.

Im Gespräch verriet Rune, dass er für den Porsche 911 GT3, der in Dänemark ungefähr 4,1 Millionen dänische Kronen (ca. 516.000 Schweizer Franken) kostet, schwärmt: ‘Er ist schnell!’ Doch wie fühlt es sich an, einen Porsche zu fahren, wenn man dazu nicht berechtigt ist? Rune lachte und gab ehrlich zu: ‘Ich habe keinen Führerschein, daher kann ich das Fahrzeug nicht fahren.’

Auf die Frage, wann er denn mit der Fahrprüfung rechnen kann, nickte er vielsagend: ‘Ich benötige den Führerschein dringend, und zwar so schnell wie möglich.’ Doch das Dilemma bleibt, denn es stehen viele Turniere auf dem Plan – wie in Monaco, Barcelona, Madrid und Rom - die seine Trainings- und Vorbereitungszeit stark in Anspruch nehmen.

Rune steht jedoch nicht alleine da: Auch andere Tennis-Profis haben ähnliche Erlebnisse gemacht. So erhielt die WTA-Spielerin Elena Rybakina, die letztes Jahr in Stuttgart einen Porsche als Preis gewann, ebenfalls ihren Luxuswagen, ohne diesen fahren zu können. ‘Leider hatte ich nie Zeit dafür’, sagte sie damals schmunzelnd.

Es scheint, als wäre der Besitz eines Luxussportwagens ohne Führerschein in der Tennisszene ein neuer Trend. Werden wir bald mehr sportliche Stars sehen, die in ihren Traumautos sitzen – und trotzdem kein Fahrerlebnis haben? Die Frage bleibt spannend.