
Temu unter Druck: Anpassungen nach Kritik aus der Schweiz
2025-04-17
Autor: Gabriel
Temu erobert den Schweizer Markt
Der chinesische Onlinehändler Temu hat in der Schweiz rasant an Popularität gewonnen. Mittlerweile hat jeder zweite Schweizer schon einmal bei Temu bestellt und die einstigen Marktführer Digitec Galaxus vom Podest gestoßen. Die Hauptmotivation der Käufer? Unglaubliche Tiefstpreise, die das Shopping-Erlebnis verlockend machen.
Kritik und Intervention
Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold: Im vergangenen Jahr äußerten die Verbände der Schweizer Konsumenten und Händler Bedenken gegenüber Temu. Sie warfen der Plattform vor, unter Umständen unlautere Geschäftspraktiken zu verfolgen, sowohl auf der Website als auch in der Smartphone-App und in den Marketing-E-Mails.
Seco schaltet sich ein
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) reagierte prompt und nahm Kontakt zum irischen Unternehmen Whaleco Technology Limited auf, das zum damaligen Zeitpunkt für die Schweizer Version von Temu verantwortlich war. In den folgenden Monaten kam es zu intensiven Gesprächen zwischen Seco und den Vertretern von Temu.
Wichtige Änderungen vorgenommen
Folglich wurden einige signifikante Änderungen an der Präsentation von Temus Angeboten durchgeführt. Whaleco verpflichtete sich zur Aufrechterhaltung dieser Anpassungen. Im Gegenzug erklärte das Seco, dass vorerst keine rechtlichen Schritte gegen das Unternehmen eingeleitet werden.
Zukunftsausblick
Allerdings ließ das Seco durchblicken, dass bei neuen Beschwerden schnell wieder gehandelt würde und Whaleco zur Verantwortung gezogen werden könnte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Temu künftig im Schweizer Markt behauptet.
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