
Swisstopo: Mehr Daten, Schneller und Besser – Die Revolution Geht Weiter!
2025-04-16
Autor: Alina
Die Zukunft der Kartographie ist jetzt!
Wohin im Notfall fliehen? Wo steht der nächste Notfalltreffpunkt? Dank des interaktiven Ortsplans von Swisstopo erhalten wir sofort die Antworten, die wir brauchen. Unwetter hinterlassen nicht nur Zerstörung, sondern auch Fragen, die wir rasch beantworten müssen.
Unmittelbare Informationen nach Katastrophen
Aladin Tatarevic von Swisstopo berichtet, dass sie innerhalb von 24 Stunden nach einem Unglück Vorher-Nachher-Bilder zur Verfügung stellen können. Bereits im vergangenen Jahr haben sie die Situation nach den verheerenden Überschwemmungen im Wallis und Tessin schnell dokumentiert – ein entscheidendes Hilfsmittel für Versicherungen und Notfallmaßnahmen!
Schneehöhen in Echtzeit!
Bei Swisstopo wird die Schneehöhe alle zehn Minuten an verschiedenen Orten in der Schweiz gemessen und sofort im Geoportal aktualisiert. Die Informationen sind nun aktueller und vielfältiger denn je!
Der neue Standard: Schnelligkeit und Genauigkeit
„Die Gesellschaft fordert sofortige Informationen“, sagt Tatarevic. Wenn wir Google Maps oder Swisstopo verwenden, wollen wir keine alten Bilder sehen – wir verlangen aktuelle Daten, bestenfalls in Echtzeit. Doch Geschwindigkeit hat ihre Grenzen: Die Datenintegrität muss gewährleistet sein!
Nepro: Ein ehrgeiziges Projekt unter Druck
Der Software-Upgrade für das Geoportal ist Teil des zehnjährigen Projekts „Nepro“, das 65 Millionen Franken kosten wird. Doch die Eidgenössische Finanzkontrolle warf kürzlich Bedenken auf, was die Finanzierung betrifft. Was passiert, wenn das Geld ausbleibt? Tatarevic betont, dass die Daten zwar bestehen bleiben, aber ohne Finanzierung nicht mehr aktualisiert werden können.
Das Geoportal – Ein Blick in die digitale Zukunft der Schweiz
Zukünftig wird das Geoportal noch umfangreichere Daten bieten: Öl- und Wärmepumpen, Grundstücksgrenzen und vieles mehr. Swisstopo strebt danach, ein umfassendes digitales Bild der Schweiz in Echtzeit zu schaffen. Für die, die die digitale Welt nicht annehmen möchten, bleibt immer noch die alte Papierkarte – aber wer kann da schon mithalten?