
Swisscom verzeichnet über 200 Millionen Cyberangriffe pro Monat – Ein Alarmsignal!
2025-03-09
Autor: Lukas
Die Zahl der Cyberangriffe auf die Swisscom steigt kontinuierlich an, und die Situation wird zunehmend besorgniserregender. Aktuell wird die Infrastruktur der Swisscom pro Sekunde 77-mal attackiert. Diese erschreckende Statistik wurde von CEO Christoph Aeschlimann im Interview mit der "NZZ am Sonntag" bekannt gegeben.
Es ist kaum zu fassen, dass Swisscom monatlich über 200 Millionen Cyberangriffe registriert – das sind mehr als 6 Millionen Angriffe pro Tag! Aeschlimann erklärt, dass die Cyberkriminellen weltweit verteilt sind und heute mehr denn je professionelle Dienste anbieten, um Angriffe durchzuführen. Dies macht es selbst für unerfahrene Kriminelle einfach, Hackerangriffe zu starten.
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass ungeschützte Computer innerhalb von weniger als fünf Minuten von Hackern kompromittiert werden können. "Es wird wirklich alles angegriffen, was sichtbar und angreifbar ist", warnt Aeschlimann. Die Gefahren sind real und betreffen nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine Firmen und Privatpersonen.
Ein Großteil der Angriffe erfolgt aus dem Home-Office, wo Cyberkriminelle oft auf der Suche nach Möglichkeiten sind, um Geld zu erpressen oder Daten zu stehlen. Dies stellt nicht nur eine Bedrohung für die Unternehmen dar, sondern auch für die nationale Sicherheit.
Aufgrund dieser wachsenden Bedrohung erhöht Swisscom ihre Investitionen in Cybersecurity. "Wir haben mittlerweile über dreihundert Personen, die sich ausschließlich um Cybersicherheit kümmern", so Aeschlimann. Das Unternehmen sucht zudem den Austausch mit dem Bund, der Armee und den Nachrichtendiensten, um effektiver gegen diese Bedrohungen vorzugehen.
Trotz dieser Bemühungen sieht Aeschlimann auch Schwächen in der Branche. Er gibt den Schweizer Firmen grundsätzlich gute Noten in Sachen Cybersicherheit, hebt jedoch hervor, dass es Hunderte von Servern gibt, die nicht ausreichend geschützt sind. "Hier gibt es definitiv Handlungsbedarf", stellt er fest.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Cyberkriminalität weiter zunimmt und dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die IT-Infrastruktur zu verteidigen. Unternehmen sind gefordert, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken und zu verstärken, um nicht selbst Opfer dieser wachsenden Bedrohung zu werden. Lassen Sie sich nicht in Sicherheit wiegen – die Gefahr lauert überall!