Kurz vor dem Jahreswechsel hat die Stiftung Warentest zwei Top-Notebooks unter die Lupe genommen. Eines der getesteten Modelle wird von den Testern sogar als "der beste Computer, den wir jemals getestet haben" bezeichnet.

Das aktuelle MacBook Pro mit dem leistungsstarken M4-Chip fehlte zunächst in den Testergebnissen, wurde jedoch inzwischen nachgeholt. Stiftung Warentest hat zwei Varianten dieser Innovationsmaschine zu den neuen Spitzenreitern erkoren, die ihre Vorgängermodelle übertreffen. Besonders das größere Modell erhält die herausragende Auszeichnung des "besten Computers, den wir jemals getestet haben".

Im Test standen die MacBook-Pro-Modelle mit 14- und 16-Zoll-Bildschirmen in den jeweils günstigsten Konfigurationen mit 512 Gigabyte großer SSD und 16 oder 24 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Die Preise dieser Geräte sind jedoch alles andere als günstig. Für das 14-Zoll-Laptop wurde ein durchschnittlicher Online-Preis von 1850 Euro ermittelt, während Käufer für die 16-Zoll-Version sogar knapp 2660 Euro zahlen müssen.

Der entscheidende Unterschied gegenüber den Vorgängermodellen liegt in den neuen M4-Chips, die die MacBook Pros antreiben. Das größere Modell verfügt über eine leistungsstärkere Variante mit einem zentralen Prozessor (CPU), der mit 14 Kernen und einer Grafikeinheit (GPU) mit 20 Kernen ausgestattet ist. Im Vergleich dazu hat das 14-Zoll-Modell jeweils zehn Kerne.

Die gesteigerte Rechenleistung des neuen M4-Chips zeigt sich nicht nur in Benchmark-Tests, sondern auch in alltäglichen Anwendungen, wie dem Öffnen von Dateien und dem Installieren von Programmen. Auch in Bezug auf die Grafikleistung, die für ressourcenintensive Tätigkeiten wie Videoschnitt und anspruchsvolle Spiele erforderlich ist, konnte das große MacBook Pro überzeugen. Es erhielt als erstes Gerät nach den verschärften Prüfkriterien der Stiftung Warentest die Note 'sehr gut'.

Trotz der höheren Leistung sind die neuen MacBook Pro Modelle auch effizienter als ihre bereits leistungsstarken Vorgänger. Das 16-Zoll-Modell hält beim Abspielen von Videos und beim Surfen im Internet etwa zwei Stunden länger durch, während das kleinere MacBook Pro M4 die M3-Variante ebenfalls deutlich übertrifft. Zudem können leere Akkus in etwa zwei Stunden wieder aufgeladen werden.

Die Bildschirme der Vorgängermodelle wurden bereits mit der guten Note 1,5 bewertet, doch die neuen Mini-LED-Displays setzen noch einen drauf. Die Tester berichten von einer bemerkenswert schnellen Reaktionszeit beim Bildaufbau, die es den Displays ermöglicht, mit OLED-Panels Konkurrenz zu machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neueste Generation der MacBook Pros nicht nur in Leistung, sondern auch in Effizienz und Display-Technologie Maßstäbe setzt. Der Preis mag hoch sein, doch für Technik-Enthusiasten, die das Beste suchen, sind diese Geräte eine Überlegung wert!