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Stadthotel Tribschen in Luzern: Baugenehmigung erteilt – Ein Gewinn für die Kultur und Tourismus!

2024-12-13

Autor: Emma

Einleitung

Das geplante „Stadthotel Tribschen“ an der Luzerner Tribschenstrasse kann nun endlich Wirklichkeit werden, nachdem das Konzerthaus Schüür seine Einsprache zurückgezogen hat. Zuvor gab es Bedenken, dass ein Hotel mit rund 150 Zimmern auf sechs Etagen die kulturellen Veranstaltungen im Schüür stören könnte, insbesondere durch die Lärmemissionen, die von den Veranstaltungen ausgehen könnten.

Vereinbarung zwischen Stadt und Schüür-Team

Eine wichtige gemeinsame Absichtserklärung zwischen der Stadt Luzern und dem Schüür-Team hat den Weg für das Stadtentwicklungsvorhaben geebnet. Diese Vereinbarung sichert der kulturellen Einrichtung nicht nur eine verlässliche Planungsgrundlage, sondern auch eine Fortsetzung der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit.

Dienstbarkeitsvertrag mit der Baufirma

Die Stadt Luzern hat zusätzlich einen Dienstbarkeitsvertrag mit der Baufirma HG Commerciale abgeschlossen. Dieser Vertrag stellt sicher, dass die Baufirma den Betrieb der Schüür duldet und dabei auch potentielle Lärmemissionen anerkennt. In Fällen von Konflikten sind im Vertrag bereits Verfahren zur Klärung festgelegt, was bedeutet, dass die Stadt bereit ist, bauliche Maßnahmen zur Lärmminderung zu finanzieren und umzusetzen. Dies könnte für den operativen Betrieb des Konzerthauses als sehr vorteilhaft angesehen werden, da es eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Baufirma und dem Schüür geben wird.

Unterstützung für die Schüür

„Mit dieser Absichtserklärung bekräftigt die Stadt Luzern uneingeschränkt ihre Unterstützung für die Schüür“, erklärt Stadtpräsident Beat Züsli. Es ist der Stadt ein wichtiges Anliegen, diesen kulturellen Hotspot und gleichzeitig den Hotelbau zu ermöglichen. „Sollten Maßnahmen zur Lärmminderung nötig sein, sind wir bereit, die Schüür zu unterstützen“, ergänzt er weiter.

Zukunftsausblick

Züsli geht allerdings nicht davon aus, dass sofort bauliche Maßnahmen erforderlich sein werden. Der regelmäßige Austausch zwischen Schüür und der Tavernago AG, die das Hotel betreiben wird, soll zudem dazu beitragen, Unstimmigkeiten zu vermeiden. Der Stadtpräsident stellt klar, dass es unerwartete Schwierigkeiten geben könnte, aber die Stadt wird immer eingebunden werden, um Lösungen zu finden.

Positive Nachrichten für das Konzerthaus

Für das Konzerthaus selbst gibt es positive Nachrichten: Schüür-Vereinspräsident Björn Berendonk betont, dass es nie das Ziel war, den Hotelbau zu verhindern, sondern vielmehr die Existenz der Schüür und die Koexistenz der beiden Einrichtungen zu sichern. „Es ist entscheidend für die Schüür, dass wir unsere bisherigen Veranstaltungen ohne Einschränkungen fortführen können“, sagt Geschäftsführer Marco Liembd. Das Konzerthaus ist fest in der kulturellen Identität Luzerns verankert und es wird als ein Gewinn für den kulturellen Standort angesehen, dass diese Vereinbarung die Schüür schützt und eine Koexistenz mit dem neuen Hotel ermöglicht.