Skispringen: Deschwanden verpasst historisches Podest trotz starker Leistung
2025-01-06
Autor: Nina
Gregor Deschwanden konnte die Siegesfeier der österreichischen Skispringer beim Finale der Vierschanzentournee nicht stören. Der Luzerner rangierte in Bischofshofen lediglich auf dem 11. Platz und fiel im Gesamtklassement auf den 5. Platz zurück. Dies war eine herbe Enttäuschung, nachdem er zuvor Hoffnungen auf ein Podest hatte.
Der goldene Adler für den Gesamtsieg der Vierschanzentournee ging an Daniel Tschofenig. Dieser setzte sich in einem packenden Dreikampf gegen Jan Hörl und Stefan Kraft durch. Tschofenig, Hörl und Kraft sicherten sich auch die Podestplätze der Tageswertung in dieser Reihenfolge.
Deschwanden hatte bereits im ersten Sprung, wie schon in Innsbruck, Schwierigkeiten. Er sprang zu spät ab und konnte vom 10. Zwischenrang aus keine Plätze mehr gutmachen. Seine Sprünge von 133,5 m und 138 m führten zu seiner bislang schlechtesten Platzierung in dieser Saison. Der Norweger Johann-André Forfang schnappte sich den vierten Platz und überholte den Zentralschweizer im Gesamtklassement. Killian Peier musste sich mit Platz 25 zufriedengeben, was für ihn ebenfalls eine Herausforderung darstellte.
Trotz des enttäuschenden Ergebnisses in dieser Runde kann Deschwanden stolz auf seinen 5. Platz im Gesamtranking sein. Letztmals war mit Simon Ammann vor 11 Jahren ein Schweizer mit Platz 2 besser platziert in der Gesamdwertung der Tournee.
Die österreichischen Springer haben mit diesem Erfolg ihre Stellung als Rekordnation in der 73. Auflage der Tournee weiter gefestigt: Sie haben nun insgesamt 17 Siege erreicht. Seit 2015, als Kraft seinen letzten Sieg feierte, hatten sie diese beeindruckende Marke mit Finnland geteilt. Die Dominanz des österreichischen Skispringens ist unbestreitbar und die Fans warten schon gespannt auf die nächsten Wettkämpfe.