Nation

Skandal um St. Galler Unternehmer: Chef genießt Luxus, während Mitarbeiter leiden!

2025-01-09

Autor: Laura

Der Geschäftsführer der St. Galler Photovoltaik-Firma Viva Solar sorgt für empörte Reaktionen, nachdem bekannt wurde, dass er die Löhne seiner Mitarbeiter in der Tasche behält und stattdessen einen extravagant luxuriösen Lebensstil im Überfluss lebt. In diesem Fall sind nicht nur die Angestellten betroffen - auch die Justiz hat längst ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet.

Laut Berichten des «Blick» hat der Chef, Ivan H., seine Mitarbeiter, darunter zahlreiche Monteure, seit der Gründung von Viva Solar im Juni 2023 nicht nur nicht bezahlt, sondern ihre finanziellen Schwierigkeiten ignoriert, während er sich an teuren Uhren, Autos und luxuriösen Reisen erfreut. "Ich weiß nicht, wie ich meine Wohnung, die Krankenkasse, mein Essen bezahlen soll", äußert ein frustrierter Mitarbeiter.

Der neue Monteur Robert Godlewski, der erst im September 2024 zu Viva Solar kam, musste nach nur fünf Wochen ohne Bezahlung beim Sozialamt um Hilfe bitten. Auch Gabriel L., einer der ersten Mitarbeiter, schildert seine Besorgnis: "Mein Chef drohte mir mit der Kündigung, wenn ich mit einer Baustelle nicht rechtzeitig fertig wurde!" Nach einem Unfall, für den ihm die Verantwortung aufgebürdet wurde, erhielt er seine fristlose Kündigung und sollte zudem Lohnabzüge hinnehmen - obwohl er bereits für die Unfallkosten aufgekommen war.

Schockierende Schuldenlast

Die ehemalige Betriebsassistentin Sofija V. enthüllt zudem, dass unter Ivan H. nicht nur die Löhne offenstanden, sondern auch ein Schuldenberg von über 1,3 Millionen Franken angehäuft wurde. Sie berichtet von chaotischen Zuständen und fehlender Buchhaltung, während der Chef anscheinend die Sozialabgaben seiner Mitarbeiter einbehalten hat.

Trotz dieser düsteren Lage lässt Ivan H. es sich nicht nehmen, seinen Reichtum zur Schau zu stellen. Berichten zufolge besitzt er mehrere Rolex-Uhren und einen Lamborghini, und er teilt stolz Fotos seiner Wochenendtrips in sozialen Netzwerken.

Die ehemaligen Mitarbeiter haben mittlerweile rechtliche Schritte gegen den Unternehmer eingeleitet. In mehreren Fällen wurden bereits Klagen vor der Schlichtungsstelle verhandelt. In einem Fall musste Ivan H. einem Ex-Angestellten nachträglich die geleisteten Überstunden bezahlen, was weitere Zweifel an seiner Geschäftspraxis aufwirft.

Allerdings könnten einige Vorwürfe gegen ihn auch strafrechtliche Relevanz haben – etwa das Zurückhalten von Sozialversicherungsbeiträgen oder das Fälschen von Dokumenten im Betreibungsregister. Es gilt jedoch die Unschuldsvermutung.

Eine sorgfältige Beobachtung dieser unrühmlichen Angelegenheit bleibt notwendig, bis die Justiz die Wahrheit ans Licht bringt. Wird Ivan H. bald für seine Taten zur Rechenschaft gezogen? Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein!