Geschäft

Skandal um Flugverbindung nach Tel Aviv: Helvetic ersetzt Airbus A330!

2025-09-05

Autor: Emma

Neue Herausforderungen für Swiss und Helvetic

Swiss Airlines hat beschlossen, ihren Flugplan nach Tel Aviv wieder aufzuleben! Ab dem 28. Oktober wird es erstmals seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs auch eine Nachtverbindung geben. Doch anstatt der gewohnten Airbus A330, die Platz für 236 Passagiere bietet, sollen nun die deutlich kleineren Embraer-Jets von Helvetic zum Einsatz kommen.

Kritik und Widerstand unter den Crews

Nicht jeder begrüßt diese Veränderung. Insbesondere bei den Besatzungen herrscht Unmut. Viele Crew-Mitglieder haben im internen Forum ihre Bedenken geäußert. Kommentare wie "Ich will auf keinen Fall nach Tel Aviv fliegen" oder "Entlasst mich, wenn nötig, aber ich werde nie dorthin fliegen" machen deutlich, dass die Stimmung angespannt ist.

Sicherheitslage bleibt heikel

Die Sicherheitslage in der Region bleibt kritisch, was auch Auswirkungen auf die Einsatzplanung hat. Im Gesamtarbeitsvertrag von Swiss gibt es eine Klausel, die es den Crews ermöglicht, Flüge ohne Begründung abzulehnen – eine Regelung, die viele seit Kriegsbeginn genutzt haben. Im Januar sah die Situation so aus, dass bis zu jedem zweiten Mitglied der Kabinenbesatzung für die Tel Aviv-Flüge nicht einteilbar war.

Schwierigkeiten für Helvetic ohne Schutzmaßnahmen

Für Helvetic ist die Lage komplizierter: Dort gibt es keinen ähnlichen Gesamtarbeitsvertrag oder eine Rücktrittsklausel, was bedeutet, dass die Airline weniger Möglichkeiten hat, mit dem Widerstand der Mitarbeiter umzugehen. Sie müssen herausfinden, wie die Einsätze gehandhabt werden, während die Unsicherheit bezüglich der Nachtstopps in Tel Aviv bleibt.

Profitabilität vs. Sicherheit

Die Verbindung nach Tel Aviv ist finanziell sehr attraktiv, doch die Sicherheit der Passagiere und Crews bleibt an oberster Stelle. Swiss betont, dass Flüge nur durchgeführt werden, wenn sie als sicher erachtet werden. Trotzdem bleibt die Frage, ob der Plan mit den kleineren Embraer-Jets auf dieser profitable Strecke wirklich aufgeht.