
Skandal um Aargauer Polizeichef: Beleidigung mit N-Wort – Peinliche E-Mail landet beim Betroffenen!
2025-09-06
Autor: Nina
In einem unglaublichen Vorfall bei der Aargauer Regionalpolizei (Repol) Rohrdorferberg-Reusstal sorgt der Polizeichef Daniel Schreiber für Furore. Ein beleidigender E-Mail-Austausch, der durchschnittlich hätte bleiben sollen, landete versehentlich im Posteingang des Betroffenen und zog schwerwiegende Konsequenzen nach sich.
Wie kam es zu diesem Fehltritt?
Im April stellte ein Mann Forderungen an die Polizei, woraufhin Schreiber wütend in einer privaten Nachricht über ihn herzog. Er schrieb: "Het de Burscht en Schade!! Aber überrascht mech ned, esch en Neger!!".
Der folgenschwere Fehler
Doch das Unglück war perfekt: Statt die E-Mail nur an zwei Kollegen zu senden, schickte er sie auch versehentlich an den Beschuldigten selbst. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – der Mann zeigte Schreiber an. Diese Entscheidung führt nun zu einem Strafbefehl und einer Verurteilung wegen Beschimpfung.
Strafe und Entschuldigung
Der Polizeichef wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen à 260 Franken, einer Verbindungsbusse von 600 Franken und zusätzlich 600 Franken Strafbefehlsgebühren verurteilt. Schreiber erklärte gegenüber der 'Aargauer Zeitung', es sei ein "schlechter Tag" gewesen, der ihn zu der beleidigenden Äußerung verleitet hätte. Er habe versucht, sich beim Betroffenen zu entschuldigen, jedoch ohne Erfolg.
Rassismus nicht nachgewiesen
Interessanterweise kam der Straftatbestand Rassismus nicht zur Anwendung, da die beleidigende Äußerung nicht öffentlich gemacht wurde. Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Integrität des Mannes sei zwar herabgesetzt worden, jedoch sei seine Ehre nicht direkt angegriffen worden.
Zukunft des Polizeichefs messbar betroffen?
Das Aargauer Departement Volkswirtschaft und Inneres zieht es vor, keine Stellungnahme abzugeben. Schreiber selbst plant, Ende April 2026 in den Ruhestand zu treten – ob dieser Zeitpunkt mit dem Vorfall zusammenhängt, bleibt unklar. Eines jedoch ist sicher: Dieser Vorfall wird lange in Erinnerung bleiben und wirft einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der Polizei.